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Der bayerische Autobauer BMW mit Sitz in München ist von den Plänen der Internetkonzerns Google überrascht worden, eine Holding namens "Alphabet" zu gründen und untersucht eine mögliche Verletzung eigener Markenrechte: Ein Tochterunternehmen des Münchner Konzerns firmiert bereits unter dem Namen "Alphabet". Es gelte nun zu prüfen, ob es markenrechtliche Implikationen gebe, sagte eine BMW-Sprecherin.

Tatsächlich dürften die Markenrechte von BMW kaum von der neuen Google-Holding betroffen sein. Entscheidend dafür ist die Frage, ob aus Kundensicht eine Verwechslungsgefahr besteht oder nicht. Das scheint sehr unwahrscheinlich: Die BMW-Tochterfirma "Alphabet" bietet Dienstleistungen für die Fuhrparks anderer Unternehmen, während Google "Alphabet" als reine Dachgesellschaft bezeichnet. Produkte oder Dienstleistungen unter diesem Namen sollen nicht vertrieben werden.

Zum Verwechseln ähnlich, nämlich "Alfabet", heisst übrigens auch die Enterprise Architektur Management Plattform des deutschen IT-Konzerns Software AG.



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