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Ursprünglich kommt der "Black Friday“ aus den USA. Mittlerweile hat sich dieser Tag weltweit zu einem riesigen Shopping-Ereignis entwickelt. Das offizielle Black Friday Datum fällt immer auf den ersten Freitag nach Thanksgiving, in diesem Jahr auf den 25. November. Auch Länder wie die Schweiz, die den Thanksgiving-Tag nicht feiern, machen inzwischen trotzdem bei dieser Shopping-Manie mit. Dabei gewinnt das Online-Shopping immer an Bedeutung - und fordert durch diese Spitze auch die Unternehmensnetzwerke entsprechend heraus.

Der Black Friday ist für manche Menschen schon so wichtig geworden, dass sie sich am besagten Tag Urlaub nehmen, um daran teilnehmen zu können. Denn an diesem Tag locken viele Läden mit Rabatten und Sonderaktionen. Aber eben, frei zu nehmen wäre gar nicht mehr nötig, da so gut wie alle Angebote der grössten Shops auch online zur Verfügung stehen. Auch in der Schweiz. Aufgrund der damit zusammenhängenden Spitzenbelastung sind logischerweise die Netzwerke entsprechend gefordert.

Spitzenmanager aus der IT-Branchen, wie etwa Wieland Alge, Vice President und General Manager Emea bei Barracuda Networks, etwa meinen dazu: "Der Schlussverkaufstermin ist endlich! Also werden sich wohl reichlich Nutzer gezwungen sehen, an diesem Black-Friday-Wochenende auch auf ihrem Dienstrechner zu shoppen – egal wie die Nutzung des Internets im Unternehmensnetzwerk geregelt sein mag. Eine Überprüfung der Netzwerksicherheit im Vorfeld dieses Ereignisses oder generell der Vorweihnachtszeit sollte immer zwei Seiten berücksichtigen. Neben dem Schutz des Unternehmensnetzwerks, müssen auch die Arbeitsrechner der Mitarbeiter in puncto Security up-to-date sein. Betriebssystem, Firewalls und Anti-Virus-Software müssen aktualisiert sein. Ausserdem kann die Sensibilität der Shopper gegenüber möglichen Gefahren beim Online-Einkauf durch Trainings erhöht werden. Es mag eine Binsenweisheit sein, aber alle technischen Vorkehrungen helfen wenig, wenn der Nutzer auf seinem Arbeitsrechner bereits Teil eines Botnets ist. Was das Netzwerk betrifft, beginnt alles mit einem noch genaueren Monitoring des internen Traffics und der Bandbreite. Unübliche Trafficspitzen bei Nutzern, die eventuell Betrügereien zum Opfer fallen könnten, könnten ein Hinweis auf versteckte Attacken auf das Firmennetzwerk sein. Als nächstes sollten die Firewallregeln aktualisiert und die Daten aus dem Monitoring hinsichtlich möglicher Konflikte und Lücken sorgsam überprüft werden. Und schliesslich sollte die Firmware sowie alle anderen elektronischen Geräte und Richtlinien den aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen. Wenn es nicht bereits Routine ist, klingt das nach viel Arbeit. Die sollte es der Sicherheit wegen aber Wert sein."

Und Michael Hack, Senior Vice President Emea Operations bei Ipswitch, konstatiert: "In den letzten Jahren haben sich der Black Friday und Cyber Monday zu wichtigen Shoppingereignissen für Kunden und Einzelhändler entwickelt – eine perfekte Gelegenheit für Schnäppchenjäger, tolle Angebote zu ergattern, aber auch eine Chance für Einzelhändler, ihre Umsätze in der Vorweihnachtszeit zu steigern. Damit die Kunden ohne Pannen einkaufen können, müssen jedoch die IT-Systeme reibungslos funktionieren. IT-Teams stehen damit vor der gewaltigen Aufgabe, den störungsfreien Betrieb der Netzwerke sicherzustellen. Sie müssen in der Lage sein, jegliche Hindernisse vorauszusehen und überwinden zu können. Sie wissen, dass sie verantwortlich gemacht werden, falls irgendetwas schief läuft. In sämtlichen Einzelhandelsunternehmen sind IT-Mitarbeiter voll und ganz damit beschäftigt, den Ansturm der Onlineshopper, der eine Belastungsprobe für die Netzwerkbandbreite darstellt, zu bewältigen. Dies erfordert einen umfassenden Überblick und eine detaillierte Visualisierung sowohl des Netzwerks wie auch von Anwendungen, Servern, VMs und Datenverkehrsflüssen innerhalb der Umgebung, um die Bandbreite verwalten und Probleme isolieren zu können, bevor sie auer Kontrolle geraten. Mit einer umfassenden und flexiblen Netzwerküberwachung können IT-Teams sicherstellen, dass Websites eine ausreichende Bandbreite zur Verfügung steht, um den Wünschen der Kunden und Transaktionsanforderungen nachzukommen und dafür zu sorgen, dass Onlineshopper auf der Suche nach den besten Angeboten die Unternehmensressourcen nicht überbeanspruchen.“

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Wieland Alge, Vice President und General Manager Emea von Barracuda meint: \"Es mag eine Binsenweisheit sein, aber alle technischen Vorkehrungen helfen wenig, wenn der Nutzer auf seinem Arbeitsrechner bereits Teil eines Botnets ist.\"
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Michael Hack, Senior Vice President Emea Operations bei Ipswitch, zum Black Friday Phänomen: \"In sämtlichen Einzelhandelsunternehmen sind IT-Mitarbeiter voll und ganz damit beschäftigt, den Ansturm der Onlineshopper, der eine Belastungsprobe für die Netzwerkbandbreite darstellt, zu bewältigen.\" ((Fotos: PD)