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Die Turbulenzen rund um Bitcoin und andere Kryptowährungen bereiten der EU-Kommission zunehmend Kopfzerbrechen. Sie fordert die Regulierer zu eindringlicheren Warnungen auf. Man habe Bitcoin in den vergangenen Wochen mit grosser Aufmerksamkeit im Blick gehabt, betonte Kommissionsvizepräsident Valdis Dombrovskis in Brüssel.

Die Achterbahnfahrten der Digitalwährungen halten die Anleger ziemlich in Atem. Zuletzt brach etwa Bitcoin um mehrere tausend Dollar ein, nachdem sie am Wochenende noch auf die Marke von 20.000 Dollar zugesteuert war. Danach erholte sich der Wert wieder etwas. Für Unsicherheit sorgte, dass der überraschend von der wichtigen Handelsplattform Coinbase bekanntgegebene Handel mit Bitcoin Cash, einer Abspaltung des Bitcoin, schon kurz nach dem Start wieder eingestellt werden musste. Coinbase untersucht nun nach eigenen Angaben einen möglichen Insiderhandel. Die südkoreanische Handelsplattform Youbit wurde ausserdem Opfer eines Hackerangriffs und muss nach eigenen Angaben die Zahlungsunfähigkeit erklären.

Es gebe klare Risiken für Investoren und Konsumenten etwa in Zusammenhang mit Kursschwankungen, Sicherheitsproblemen und Manipulationen, konstatierte Dombrovskis: "Anleger sollten sich klarmachen, dass der Wert jederzeit einbrechen kann,“ betont der Kommissionsvizepräsident.