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Mehr als 54'000 Jugendliche, Eltern, Lehrpersonen und Weiterbildungsinteressierte besuchten in der vergangenen Woche (21.-25.11.) die Berufsmesse Zürich. Nebst dem grossen Angebot an Lehrberufen und Weiterbildungsangeboten, zeigte eine Sonderschau, wie Berufe fit für die digitale Zukunft gemacht werden.

Das Spezielle an der Berufsmesse Zürich ist, dass viele Berufe vor Ort mit praktischen Arbeiten getestet werden können. Und diverse Elemente widmeten sich dem aktuellen Digitalisierungstrend. In der Sonderschau "Berufswelten der Zukunft" zeigten Berufsleute, wie die Digitalisierung ihre Arbeit verändert. Der Zukunftsforscher George T. Roos meinte bei seinem Auftritt an der Eröffnungsfeier, dass die Erfahrung mit den bisherigen drei industriellen Revolutionen zeige, dass nach einer gewissen Zeit es jedes Mal mehr und qualifizierte Arbeitsplätze gab. Zudem brauche es vermehrt Weiterbildung, denn in einer alternden Gesellschaft werde es normal sein, im Laufe eines Arbeitslebens einen Zweit- oder Drittberuf zu erlernen.

Nicht nur die Sonderschau zeigte Möglichkeiten der Digitalisierung. Auch andere digitale Angebote konnten die Besucher ausprobieren. Dem Social-Digital-Guide Follow me folgten zahlreiche Besucher via Whatsapp und Snapchat. Auch das Prinzip von Collectme, mit dem Unterlagen digital gesammelt werden konnten, fand bei Ausstellern und Besuchern grossen Anklang. Die Besucher sammelten 30’140 Dokumente. Die Innovation ist gelungen und wird nach dieser Premiere weiter entwickelt.

Die grösste Schweizer Berufsschau war fünf Tage lang der Treffpunkt für Berufswahl, Grund- und Weiterbildung. 126 Berufsverbände, Firmen und Schulen präsentierten mit 540 Lehrberufe, Grund- und Weiterbildungen einen einzigartigen Querschnitt durch die Schweizer Bildungslandschaft. Die nächste Berufsmesse Zürich findet vom 20. bis 24. November 2018 in der Messe Zürich statt.

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Der Einstieg in die virtuellen Welten war beim Nachwuchs besonders gefragt (Bild: zVg)