Symbolbild: Pixabay/ Janeb

Die Einschränkung von Reisetätigkeiten und sozialen Kontakten im Zuge der Corona-Krise kurbelt offenbar nicht nur das Lesebedürfnis der Bevölkerung an, sondern parallel dazu auch die Nachfrage nach E-Books. Zumindest im Nachbarland Deutschland, wie eine Erhebung des dortigen Digitalverbandes Bitkom ergeben hat. In Österreich und in der Schweiz dürften die Verhältnisse allerdings auch nicht viel anders liegen.

Gemäss den Angaben von Bitkom lesen nach jahrelanger Stagnation inzwischen rund ein Drittel der deutschen Bundesbürger ab 16 Jahren digitale Bücher. In den fünf Jahren zuvor lag die Zahl der E-Book-Leser jeweils nur bei einem Viertel. "In der Corona-Krise haben E-Books neue Fans gewonnen", kommentiert dazu Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. "Wenn gewohnte Freizeitaktivitäten wegfallen, bleibt mehr Zeit zum Lesen – und Ausprobieren. Aber das gedruckte Buch lässt sich vom E-Book nicht verdrängen."

Beliebtestes Gerät sei der E-Reader, der von rund 82 Prozent der Leser genutzt werde. Jeder Zweite greife für seine Lektüre zum Smartphone, gefolgt vom Tablet (42 Prozent), Laptop (21 Prozent) und stationärem PC (vier Prozent). Dabei seien es vor allem die Jüngeren, die digitale Bücher lesen. Von den 16- bis 29-Jährigen seien es 55 Prozent. Bei den Lesern ab 65 Jahren liege der Anteil dagegen nur noch bei zwölf Prozent.



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