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Facebook registrierte im ersten Halbjahr 2015 einen sprunghaften Anstieg von Anfragen von Justizbehörden nach Nutzerdaten. Weltweit seien es gut 41.200 gewesen und damit 18 Prozent mehr als im zweiten Halbjahr 2014, liess das US-Onlinenetzwerk mit Sitz im kalifornischen Menlo Park verlauten. Mit 26.579 Fällen entfielen mehr als 60 Prozent auf US-Strafverfolgungsbehörden.

Auch in Deutschland, Frankreich und Grossbritannien habe es deutlich mehr amtliche Anfragen gegeben. Ebenso seien dort erheblich mehr Einträge gelöscht worden, etwa Hasspostings und Gewaltverherrlichungen. Insgesamt seien es mehr als 20.000 Einträge gewesen und damit mehr als doppelt so viele wie zuletzt. Dabei sei es auch um rechtsradikale und rassistische Äußerungen wie etwa die Leugnung des Holocaust gegangen.