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Die beiden Bankennetzwerke Esprit und Spirit spannen zusammen und verlängern ihre Outsourcing-Verträge mit Swisscom bis 2022. Damit bezieht der grösste Verbund von Schweizer Banken mit insgesamt 27 Finanzinstituten weitere fünf Jahre eine gemeinsame Kernbanken-Plattform auf Basis Finnova mit den entsprechenden IT-Leistungen vom Blauen Riesen. Das Vertragsvolumen beläuft sich gemäss Mitteilung auf einen hohen zweistelligen Millionenbetrag.

Die 27 Finanzinstitute des Esprit Netzwerks und des Vereins Spirit Banken entwickeln für die künftige Banken-Plattform auf Basis Finnova zusammen mit Swisscom einen neuen, gemeinsamen Standard.

Im Zuge der Zusammenlegung erneuert Swisscom im Auftrag der Finanzinstitute die komplette IT-Infrastruktur. Neben der Banken-Plattform und Umsystemen wie e-Banking oder mobile Banking liefert Swisscom den Finanzinstituten auch die IT-Arbeitsplätze. In Summe werden im Rahmen des Outsourcings 1950 Arbeitsplätze an insgesamt 160 Standorten bedient. Das Integrationsprojekt soll voraussichtlich Ende 2018 abgeschlossen sein. Die Betriebsverträge laufen bis Mitte 2022.

Das Esprit Netzwerk wurde 2006 von Banken mit dem Zweck gegründet, die Informatik gemeinsam zu nutzen und zu betreiben sowie Güter und Dienstleistungen im Sinne einer Einkaufsgesellschaft zu beschaffen. Mit dem gleichen Zweck entstand 2006 auch der Verein der Spirit Banken. 2016 schlossen sich die beiden Gruppen zusammen. Sämtliche Mitglieder des Esprit Netzwerks finden sich hier: www.esprit-netzwerk.ch/member.htm