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Nach dem Tod eines jungen Krebspatienten infolge einer im Internet angepriesenen Therapie sieht sich der in Peking domizilierte chinesische Internetriese Baidu mit Ermittlungen konfrontiert. Baidu-Chef Robin Li sei von der Internetbehörde CAC zu einer Reihe von Befragungen einbestellt worden, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Die CAC erklärte, sie habe in Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbehörden und der Handelsaufsicht Ermittlungen gegen Baidu eingeleitet.

Hintergrund ist der Tod des 21-jährigen Studenten Wei Zexi. Er litt an einer seltenen Krebsart und war über die Suchmaschine von Baidu auf eine experimentelle Heilmethode in einer Klinik in Peking gestoßen. Dafür gab er mehr als 200.000 Yuan (27.000 Euro) aus und verschuldete sich bei seiner Familie und Freunden. Im März starb er jedoch. Vor seinem Tod hatte Wei Baidu vorgeworfen, die Ergebnisse der Suche nach der Höhe der Werbeeinnahmen von Krankenhäusern und Gesundheitsdiensten sortiert zu haben.



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