Airbnb will am 10. Dezember sein Börsendebut geben (Bild: Pixabay)

Die Reiseplattform Airbnb strebt bei ihrem Börsengang eine Bewertung von bis zu 35 Milliarden Dollar an. Ziel sei es, bis zu 2,85 Milliarden Dollar bei der Neuemission einzunehmen, geht aus einer am gestrigen Dienstag veröffentlichten Mitteilung des Unternehmens hervor. Airbnb plant, rund 51,9 Millionen Aktien zwischen 44 und 50 Dollar je Papier zu verkaufen.

Der US-Konzern will mit seinem für 10. Dezember geplanten Aktienmarktdebüt davon profitieren, dass vor allem Technologiefirmen in der Corona-Krise an der Börse sehr gefragt sind. Viele Anleger hoffen, durch Investments in solche Unternehmen am beschleunigten Trend zur Digitalisierung teilzuhaben.

Zwar leidet auch Airbnb unter den Reisebeschränkungen in der Corona-Krise, kommt aber trotzdem deutlich besser weg als beispielsweise die Hotelbranche. Als Vermittlungsmarktplatz betreibt das Unternehmen mit Sitz in San Francisco keine eigenen Hotels und wenn Menschen derzeit reisen, nutzen sie gern Privatunterkünfte. Im dritten Quartal erzielte Airbnb einen Gewinn von 219 Millionen Dollar, warnte aber davor, sich wohl im Gesamtjahr nicht in den schwarzen Zahlen halten zu können.