Die Schweizer IT-Dienstleisterin Avectris konnte ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2019/20 um 10 Prozent auf nunmehr 138.4 Millionen Franken erhöhen. Im Vorjahr betrug er noch 125.3 Millionen Franken. Das höchste Umsatzergebnis seit Firmengründung sei auf Neukundenmandate, langfristige strategische Projekte sowie die Akquisition von Logicare zurückzuführen, teilt das Unternehmen via Communiqué mit.
Die strategischen Projekte betreffen gemäss Communiqué Themen wie SAP S/4Hana, Cloud-Dienstleistungen, Robotic Process Automation (RPA), iManage-Einführungen sowie Workplace-Lösungen auf Basis von M365. Durch den Zukauf der Logicare seien zudem über 240 Kunden neu dazugekommen, die nun von den rund 490 Avectris Mitarbeitenden betreut würden. Zwar habe die Corona-Krise zu vereinzelten Projektverzögerungen auf Kundenseite geführt, die hätten aber dank zusätzlicher Nachfrage nach IT-Dienstleistungen und kundenspezifischer Digitalisierungslösungen überkompensiert werden können, heisst es.
Ales Kupsky, CEO a.i. von Avectris: "Mit der Akquisition der Logicare verfügen wir neu auch über die notwendigen Fachkompetenzen, um unsere gebündelten Dienstleistungen vertikal bei Spitälern und Pflegeheimen, in einer unserer strategischen Wachstumsbranchen, gezielt auszubauen."
Im Ausblick rechnet das Avectris-Management damit, dass die Nachfrage nach agilen Kollaborationslösungen, stabilen IT-Infrastrukturen und Automatisierungslösungen (RPA) weiter anhalten werde. Auch die Reise in die Cloud beschäftige zunehmend viele CIOs. Im neuen Geschäftsjahr liege der Fokus ausserdem weiterhin auf der fachlichen, prozessualen und technologischen Unterstützung und Begleitung der Avectris-Kunden bei ihren SAP S/4Hana-Transformationsprojekten.
