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Die auf Banken-Software und -Dienstleistungen fokussierte Avaloq konnte im ersten Halbjahr gemäss einer Mitteilung von heute den operativen Ebita-Gewinn, also vor Steuern, Amortisationen und Abschreibungen, um 257 Prozent auf 36,3 Millionen Franken steigern. Die Einnahmen stiegen im Vergleich dazu nur marginal um 3 Prozent auf 253,1 Millionen Franken.

Laut der Aussendung könnte das Unternehmen mit Sitz in Freienbach am Zürichsee jedoch die Koste um 8 Prozent senken sowie eine Verbesserung der Marge um 10,2 Prozentpunkte auf 14,3 Prozent erreichen. Auch sei die Nettoliquidität um 272 Prozent auf 62 Millionen Franken gestiegen, so das Unternehmen.

Avaloq tätigte in den vergangenen zwei Jahren erheblich Investitionen für die Expansion sowie den Aufbau und die Übernahme von Outsourcing-Zentren (BPO). Zudem beanspruchte das Grossprojekt Arizon, der Bau einer komplett neuen IT-Plattform für die Schweizer Raiffeisen Gruppe, erhebliche Ressourcen. Hierzu meldet Avaloq den Abschluss mehrerer grosser Software-Installationen.

Nach Bewältigung dieser Aufgaben zeigt sich Avaloq nun wieder gefestigt. Darüber hinaus stieg im März dieses Jahres der US-Finanzinvestor Warburg Pincus beim Finanz-IT-Unternehmen mit einer Beteiligung von 35 Prozent ein und brachte frisches Kapital ein. Zusammen könnten Warburg Pincus und Avaloq die Firma auf einen Börsengang hin weiterentwickeln.



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