Markus Gröninger ist nun CEO der Edux (Bild: Archiv)

Markus Gröninger, langjähriger CEO von Avaloq Sourcing, vormals B-Source, und zuletzt als Group Chief Global Processing Network und Mitglied der Konzernleitung für alle bestehenden BPO-Zentren (Business Process Outsourcing) von Avaloq weltweit verantwortlich, ist seit 31.12. nicht mehr für die Schweizer Bankensoftware-Spezialistin tätig, respektive nur noch in einzelnen Projekten auf Mandatsbasis. Neu amtet er als CEO der auf digitale Transformation fokussierten Edux mit Sitz in Niederrohrdorf.

Wie Gröninger gegenüber ICTkommunikation betont, sei der der Rückzug von Avaloq langfristig geplant und mit dem Konzern auch abgesprochen gewesen. "Da ich nach über 24 Jahren im operativen Business und 16 Jahren als CEO den Wunsch hegte, vom operativen Business zurückzutreten," so Gröninger wörtlich. Vor B-Source und Avaloq war Markus Gröninger Vice President und Country Leader der Oracle Schweiz. Von 2002 bis 2007 war er bei CSC Switzerland als CEO und Delegierter des Verwaltungsrates tätig, ab 2006 als Head of Market and Business Development für Deutschland, Schweiz, Österreich und Osteuropa.

Im Rahmen der Edux (www.edux.swiss) werde er sich künftig primär auf VR-Rollen mit Fokus Digitalisierung für KMUs und Startups fokussieren. Ausserdem hoffe er auf mehr Zeit für Aktivitäten ausserhalb vom Business. Da alles langfristig geplant gewesen sei, habe er seit letztem Juli bereits drei Verwaltungsrats-Mandate übernommen, nämlich bei Koelliker, Jellypipe sowie KYC Spider.

Die von Gröninger mitgegründete Edux ist darauf ausgerichtet, KMUs und Startups zu befähigen, sich in einer digitalen Welt zu entwickeln. Dazu hat das Unternehmen eigens ein Digitalisierung-Framework entwickelt. Dieses Framework diene als Orientierungshilfe für strukturierte Diskussionen und eine ganzheitliche Betrachtung der Digitalisierung. Auf der Website von Edux heisst es: "Unser Ansatz mit 'connecting the digital dots' erlaubt es, sich auf die relevanten Themen zu fokussieren ohne den Blick für das Ganze zu verlieren. Unser Vorgehen kann sowohl ganzheitlich top-down als auch in einem schrittweisen, pragmatischen bottom-up Ansatz eingesetzt werden, abhängig von den jeweiligen spezifischen Herausforderungen und Geschäftssituation. In beiden Ansätzen verfolgen wir immer eine schrittweise und evolutionäre Implementierungsstrategie, welche dem Risikoprofil und den Investitionsmöglichkeiten des Unternehmens entspricht."



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