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Die Zürcher Roehrs & Boetsch Gallery gibt derzeit (bis 22. Dezember) unter dem Titel "BIOS" einen aktuellen Einblick in das Schaffen von Banz & Bowinkel (Giulia Bowinkel und Friedemann Banz). Das Spannungsfeld der Ausstellung zeigt sich dabei bereits an der Überschrift. Auf der einen Seite bedeutet das Wort "BIOS" im Griechischen "Leben", auf der anderen Seite steht "BIOS" als Akronym für "Basic Input/Output System", das primär ausgeführte Programm eines jeden Mikroprozessors.

Mit diesem Gegensatz spielt die Ausstellung, wenn die Grenzen zwischen menschlichem und künstlichem Einfluss auf die ausgestellten Installationen und somit unsere Wahrnehmung verwischt werden.

In einem Pressetext zur Vorgehensmethode von Banz & Bowinkel heisst es: "Technologische Tools, die fester Bestandteil des zeitgenössisch-gesellschaftlichen Gebrauchs geworden sind, dienen ihnen als Quelle und Material, der Computer wird zum Werkzeug und die Interaktion mit ihm zum Gegenstand ihrer Arbeit. Der Mensch, seine Handlungsfreiheit und seine computertechnischen Möglichkeiten (als Subjekt und als Avatar) bilden dabei immer wieder einen Bezugspunkt beim Generieren von Formen, bei der visuellen (Re)- Konstruktion von Vielfalt und dem digitalen Abbild dessen, was sich als 'wirklich' darstellt."

Weitere Infos: www.roehrsboetsch.com/exhibitions-fairs/detail/banz-bowinkel-bios/about/



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