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Nach dem Kanton Solothurn hat sich mit dem Kanton Zug in diesem Jahr bereits die zweite kantonale Steuerverwaltung für den Einsatz der Standardsoftware NEST Steuern entschieden. Die Herstellerin, die Krienser KMS, hat die öffentliche Ausschreibung "STELZ – Neue Steuerlösung Zug" für sich entscheiden können. Der Auftrag hat einen Wert von 16 Millionen Franken. Insgesamt ist Zug damit bereits der 14. Kanton, der mit "NEST Steuern" arbeiten wird.

Gemäss Mitteilung hat die KMS, die neben ihrem Hauptsitz in Kriens auch über Niederlassungen in Matzingen und Zürich verfügt, "NEST" in enger Zusammenarbeit mit den bestehenden NEST-Kantonen entwickelt und dabei die konkreten Bedürfnisse der Steuerverwaltungen in ihrer Software umgesetzt. Anfang 2016 habe der Kanton Zug die Ausschreibung lanciert. Und zwar habe er nach einer neuen Softwarelösung für ein integriertes Steuersystem inkl. Lizenzen Ausschau gehalten und auch nach einem Partner für die Dienstleistungen hinsichtlich der Projektrealisierung sowie einen Wartungsvertrag über die ersten zehn Jahre. Das Angebot über gut 16 Millionen Franken der KMS habe die höchste Übereinstimmung mit den in den Ausschreibungsunterlagen genannten Zuschlagskriterien, schreibt die KMS in der Aussendung.

"NEST Steuern" umfasst den Angaben zufolge den gesamten Prozess "Steuern erheben“ und bildet alle Steuerarten ab. Die Standardsoftware sei auf Kantons- als auch Gemeindeebene sowie im Verbund (Rechenzentrum) einsetzbar. Technisch basiert die Lösung auf .NET und C#.