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Auf das Seitensprung-Portal "Ashley Madison" rollt nach dem Hackerangriff mit Veröffentlichung der Daten von Millionen Nutzern eine Klagewelle zu. Nach zwei Anwaltskanzleien am Sitz des Unternehmens in Kanada zogen auch Nutzer aus den USA unter anderem in Texas und Kalifornien vor Gericht. Sie werfen der Betreiberfirma Avid Life Media vor, nicht genug für die Sicherheit getan zu haben.

Der Hacker-Angriff könnte teuer für die "Ashley-Madison"-Betreiber werden: Allein in Kanada soll die Sammelklage mehr als eine halbe Milliarde Dollar schwer werden. Allerdings gehen die Nutzer – wie bei der Klage in Texas – zum Teil nur anonym gegen das Portal vor. Anwaltsfirmen schätzen, dass es in die Milliardenhöhe gehen könnte. Insgesamt waren Angaben zu rund 36 Millionen Profilen veröffentlicht worden.