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Der schweizerische Telekomkonzern Ascom mit Holding-Sitz in Baar muss durch den Verkauf der Sparte Network Testing einen hohen ausserordentlichen Verlust von 145 Millionen Franken zur Kenntnis nehmen. Dadurch schlitterte das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr tief in die Verlustzone.

Da diese Sparte 2016 zudem einen operativen Verlust von 20 Mio. Schweizer Franken einfuhr, geht Ascom für 2016 bei einem kleinen Ebit von 1 Mio. CHF unter dem Strich von einem Konzernverlust in Höhe von 146 Mio. aus.

Gemäss einer Mitteilung von Ascom verläuft die vom neuen Management implementierte One-Company-Organisation planmässig. Die damit verbundenen Kosteneinsparungen seien weitgehend umgesetzt worden. Die einmaligen Kosten für das Programm werden auf 10,6 Mio CHF beziffert, wodurch ab 2017 Einsparungen von 10 Mio erreicht werden sollen.