Logobild: Applied Materials

Applied Materials erwirtschaftete im dritten Quartal seines aktuellen Fiskaljahres einen Umsatz in Höhe von 6,78 Milliarden Dollar und liegt damit etwas höher als den von Anlaysten erwartete 6,67 Milliarden. Dabei erzielte der Konzern 32 Prozent seines Gesamtumsatzes in China, verglichen mit 27 Prozent im Vorjahr.

Für das bereits laufende vierte Quartal kalkuliert der Chipindustrie-Zulieferer mit Erlösen von etwa 6,93 Milliarden Dollar, plus oder minus 400 Millionen. Analysten hatten im Durchschnitt mit 6,92 Milliarden Dollar gerechnet, wie aus Daten von LSEG hervorgeht. Das Unternehmen sagte zudem einen bereinigten Gewinn pro Aktie zwischen 2,00 und 2,36 Dollar voraus, verglichen mit einer Schätzung von 2,14 Dollar pro Aktie.

Applied Materials mit Zentrale im kalifornischen Santa Clara stellt Fertigungsanlagen für die Halbleiterindustrie her, unter anderem zur Herstellung von dünnen Schichten. Damit gefertigte Produkte sind unter anderem integrierte Schaltkreise, Solarzellen/Solarmodule und organische Leuchtdioden (OLED). Aufgrund der anhaltend grossen Nachfrage bei Hochleistungshalbleitern für die KI hatten die Rivalen Lam Research und KLA Corp zuletzt überraschend starke Quartalsergebnisse vorgelegt. Allerdings leidet die Branche unter der zunehmenden Verschärfung des US-Exportverbots von Hochtechnologie nach China. Wegen der mutmasslichen Umgehung dieses Embargos ist Applied Materials ins Visier der US-Behörden geraten.



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