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Obwohl die EU die iPhone-Erfinderin Apple wegen unerlaubter Steuerdeals in Irland zu einer Steuernachzahlung von bis zu 19 Milliarden Euro verdonnert hat, will der IT-Grosskonzern aus dem kalifornischen Cupertino weiter am Standort Irland festhalten und hier weiter investieren. Dies jedenfalls liess Apple-Finanzchef Luca Maestri in einem Interview mit der "The Irish Times" durchblicken.

Maestri verwies darauf, dass man über sehr gute Beziehungen zur irischen Regierung verfüge. Dabei stellte der Apple-Finanz-Chef nochmals klar, dass es keinen Special-Deal mit Irland gebe, vielmehr habe sich Apple an die Gesetze in Irland gehalten. Die Pläne Apples, in Irland weiter zu investieren, hätten sich durch den Steuerstreit nicht geändert, konstatierte Maestri.

Insgesamt ist Apple seit nunmehr 1980 in Irland vor Ort präsent. Bis Mitte 2017 wollen die Kalifornier weitere 1.000 Stellen in Cork/Irland schaffen, wodurch Apple dann in Irland an die 6.000 Mitarbeitende beschäftigt.