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Apple-Chef Tim Cook appelliert nun an den US-amerikanischen Kongress, damit dieser ein Gesetz verabschiedet, das Arbeitnehmer vor Diskriminierung am Arbeitsplatz schützen soll. Nachteile, die aufgrund von sexueller Orientierung oder des Geschlechts entstehen könnten, sollen dadurch ausgeräumt werden.

Mit einem Artikel im "Wall Street Journal" will Cook den Senat überzeugen, den "Employment Nondiscrimination Act" zu unterstützen. Am Montag soll darüber im Senat abgestimmt werden. Durch die Verordnung sollen schwule, lesbische und transsexuelle Arbeitnehmer besser vor Diskriminierung geschützt werden, vor allem im Anstellungs- bzw. Bewerbungsprozess. Geschlecht, Rasse, Religion, Behinderungen oder anderen persönliche Charakteristiken sind laut "Cnet" ebenfalls Teil des Anti-Diskriminierungsgesetzes.

Laut Cook würden auch Arbeitnehmer davon profitieren. "Die Wertschätzung der Invidualität von Leuten ist eine Angelegenheit von menschlicher Würde und Bürgerrechten. Es stellt sich auch heraus, dass es großartig für die Kreativität ist, die unsere Branche antreibt", so Cook. Apple selbst hätte bereits eine firmeninterne Anti-Diskriminierungsrichtlinie. Nur wer so sein kann wie er ist und sich an seinem Arbeitsplatz wohlfühle, könne die "beste Arbeit" leisten, so der Apple-Chef.

1996 hätte eine solche Verordnung den Abstimmungsprozess im Senat knapp nicht geschafft. Die Demokraten hätten sich bereits für die Verordnung ausgesprochen, das sind immerhin 55 von 60 nötigen Stimmen. Vier Republikaner hätten ebenfalls öffentlich ihre Unterstützung zugesagt, das könnte die Wahl dieses Mal auf nur eine Stimme ankommen lassen. US-Präsident Barack Obama hat in der "Huffington Post" ebenfalls dazu aufgefordert, für die Verordnung zu stimmen.



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