Die deutsche Smartphone-Bank N26 expandiert in die USA (Bild: Wikipedia/ Jean-Loko/ CC)

Die deutsche Smartphone-Bank N26 hat ihr Geschäft auf die USA ausgedehnt: Am gestrigen Donnerstag wurden die ersten Kunden einer Warteliste von rund 100.000 Interessenten freigeschaltet. In den USA will N26 vor allem damit punkten, dass die Grundvariante des Kontos kostenlos ist und die Anwender über ihr Smartphone in Echtzeit einen Überblick über ihre Finanzen haben. Zudem verlangt man im Gegensatz zu den meisten US-Banken keine Mindestumsätze. Nach der kurzen Startphase werden wöchentlich bis zu 10.000 neue Konten aktiviert. Ende Sommer könnten dann auch Kunden ein N26-Konto in den USA eröffnen, die sich nicht auf die Warteliste eingetragen haben.

N26 ist in den USA nicht mit einer eigenen Banklizenz unterwegs, sondern arbeitet mit der kalifornischen Direktbank Axos zusammen. Sie ist für alle regulatorischen Fragen verantwortlich. Während N26 in Europa mit Mastercard zusammenarbeitet, ist in den USA Visa der Kooperationspartner. Die App sieht sonst in den USA quasi genauso aus wie in Deutschland oder Europa. N26 wurde 2013 gegründet und befindet sich auf Wachstumskurs. Im Juni hat die Firma die Marke von 3,5 Millionen Kunden überschritten, das monatliche Transaktionsvolumen hat nach Angaben des Unternehmens die Schwelle von zwei Milliarden Euro erreicht.



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