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Zwar ist der Aktienwert des US-amerikanischen Online-Fahrdienstvermittlers Uber in den letzten Jahren steil nach oben gegangen, aber nun scheint die Stimmung der Investoren zu kippen. Gemäss einem Bericht des "Wall Street Journals" (WSJ) korrigierte eine Reihe von Profiinvestoren den Wert ihrer Anteile an Uber zuletzt deutlich nach unten.

Demnach nahmen die grossen Fondsgesellschaften Vanguard, Principal, Hartford und T. Rowe Price im vergangenen Quartal Abschläge zwischen zwölf und 15 Prozent vor, wie eine Auswertung ihrer Finanzberichte durch das WSJ ergab. Die US-Finanzzeitung deutet den Schritt als Zeichen, dass Affären und Skandale bei Uber den Anlegern die Laune verderben könnten. Sexismusvorwürfe und Rechtskonflikte haben das wegen seiner aggressiven Firmenkultur ohnehin in vielen Ländern umstrittene Unternehmen zur Zielscheibe der Kritik werden lassen. Uber-Mitgründer und Chef Travis Kalanick trat unter dem Druck wichtiger Aktionäre ab, der grösste Investor Benchmark Capital verklagte ihn sogar wegen angeblicher Misswirtschaft und Täuschung. Die Querelen machen es Uber auch nicht gerade leicht, einen geeigneten Nachfolger zu finden.



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