Bild: AMS

Die an der Schweizer Börse kotierte österreichische Halbleiterherstellerin AMS schlägt gut eine Woche vor Ablauf des Kaufangebots für den deutschen Leuchtenhersteller Osram bei dessen Aktionären nochmals kräftig in die Werbetrommel. Es sei die letzte Chance, sich das "attraktive AMS-Angebot" zu sichern, teilte AMS dazu via Communiqué mit.

Demnach hätten bis gestern Abend 3,3 Prozent der Osram-Aktionäre ihre Aktien im Rahmen des Übernahmeangebots von AMS für 41 Euro je Titel eingereicht. Das Kaufangebot endet am 5. Dezember 2019 um Mitternacht. "Um eventuelle Marktspekulationen zu beenden, bestätigt AMS, weder den Angebotspreis von 41 Euro ändern noch die Mindestannahmeschwelle von 55 Prozent senken zu wollen", hiess es seitens des steirischen Konzerns. AMS sehe keine Vorteile in einer bedeutenden Minderheitsbeteiligung an Osram ohne klaren Weg zur Erlangung der Kontrolle.

Sollte das Angebot die Mindestannahmeschwelle von 55 Prozent nicht erreichen, werde AMS alle Optionen für die Beteiligung an Osram prüfen, betont das Unternehmen. Für einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten würden keine weiteren Osram-Aktien erworben und kein weiteres Angebot für das deutsche Unternehmen aufgelegt.



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