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Im Rahmen des NY Summits hat Amazon einen neuen Service für seine Cloud-Kunden präsentiert. Mit Amazon Macie sollen insbesondere AWS-Kunden (Amazon Web Services) ihre sensitiven Firmendaten in der Cloud besser schützen können.

Bei Amazon Macie handelt es sich um einen Managed Service, der mit Hilfe von Machine Learning überwacht, wie Daten in der Cloud verwendet werden. Gleichzeitig hält der Service nach Anomalien Ausschau. Zunächst soll der neue Service den Amazon S3 Speicherservice unterstützen, später sollen auch andere Datenspeicher der Amazon-Tochter Amazon Web Services (AWS) davon profitieren können. Amazon Macie benachrichtigt den Nutzer bzw. System-Admin, wenn etwas Verdächtiges geschieht, wodurch Datenlecks schnell erkannt werden sollen. Zudem überwacht der Service auch ständig, welche Daten in den S3-Speicher wandern.

Der Dienst erkennt darüber hinaus automatisch verschiedene Adressformate, zum Beispiel, ob es sich bei diesen Datenformaten um Namen, Adressen, Geburtstage, Kreditkartennummern, IP-Adressen, Führerschein-Lizenzen oder Sozialversicherungsnummern handelt. Und er kann automatisch zwischen verschiedenen Datentypen (E-Mails, Formulare, Datenlogs, Quellcode, Datenbank-Backups etc.) unterscheiden. All diese Informationen fliessen in ein zentrales Dashboard, dass dem Anwender bzw. System-Admin eine Übersicht gibt, welche Daten eventuell einem Risiko ausgesetzt sind.