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Für den US-amerikanischen Online-Versandhandelsriese Amazon zahlt sich der Expansionskurs immer mehr aus. Sowohl bei den Onlineverkäufen als auch beim Cloud-Geschäft konnte der Konzern mit Sitz in Seattle den Umsatz und den Gewinn im ersten Quartal des neuen Fiskaljahres überraschend kräftig steigern. Das Nettoergebnis kletterte binnen Jahresfrist um 41 Prozent auf 724 Mio. Dollar.

Der Umsatz legte um 23 Prozent auf 35,7 Mrd. Dollar zu. Auch der Ausbau des Kundenbindungsprogramms Prime, das Mitgliedern neben kostenlosen und schnelleren Lieferungen auch einen Videostreamingdienst anbietet, spülte Amazon viel Geld in die Kassen. Seine Führung im Cloud-Computing - der Auslagerung von Speicher- und Softwarediensten ins Internet - festigte Amazon trotz des harten Preiskampfes.

Es ist das achte Quartal in Folge, in dem Amazon einen Gewinn schafft. In den Jahren zuvor hatte die mit erheblichen Investitionen verbundene Expansion immer wieder für Verluste gesorgt, was häufig zu Unmut unter den Anlegern führte. Der umtriebige Konzernchef und -gründer Jeff Bezos, dem auch eine Weltraumfirma gehört, drang dabei in immer mehr Geschäftsbereiche vor.



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