Amazon informiert Kunden über Online-Panne (Logo: Amazon)

Beim US-amerikanischen Online-Versandhandelsriesen Amazon sind infolge einer technischen Panne die Namen und E-Mail-Adressen von Nutzern auf die Internetseite des Unternehmens geraten. Zum genauen Ausmass des Schadens wollte sich ein Amazon-Sprecher nicht äussern. "Wir haben das Problem geregelt und die Kunden unterrichtet, die betroffen sein könnten“, erklärte er.

Laut den Angaben des Konzerns mit Zentrale in Seattle seien weder die Systeme der Firma noch dessen Website gehackt worden. Auch die Passwörter seien sicher geblieben. Kunden sowohl in den USA als auch in Europa berichteten laut der Technologiewebsite Techcrunch, Nachrichten von Amazon bekommen zu haben. Amazon ging mit den Informationen kurz vor dem "Black Friday“ (Schwarzer Freitag) an die Öffentlichkeit. Ihm folgt am Montag der "Cyber Monday“, an dem die Jagd auf Sonderangebote im Internet fortgesetzt wird. Das Wochenende um Thanksgiving gilt in den USA als Startschuss für das lukrative Weihnachtsgeschäft.

Der Internet-Gigant ist in den USA die unbestrittene Nummer eins im elektronischen Handel mit einem Marktanteil von 48 Prozent. Dieser dürfte den Analysten der Marktforschungsfirma eMarketer zufolge dieses Jahr 252 Milliarden Dollar (221 Milliarden Euro) ausmachen. Die Branchenexperten erwarten, dass der gesamte Onlinehandel in den USA im diesjährigen Weihnachtsgeschäft um 16,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegen werde.



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals