Also-Zentrale in Emmen (Bild: zVg)

Die auf Informations- und Telekommunikationstechnik fokussierte Grosshändlerin Also mit Holdingsitz im innerschweizerischen Emmen hat in den ersten sechs Monaten des aktuell laufenden Geschäftsjahres etwas weniger umgesetzt und verdient als im Vorjahr. Die Prognose für das Gesamtjahr hält der Konzern aufrecht.

Konkret ging der Umsatz leicht um 0,5 Prozent auf 5,52 Milliarden Euro zurück, wie Also verlauten lässt. Die starke Performance in den neuen Geschäftsfeldern habe dabei die Entwicklung des Consumer-Geschäfts im traditionellen Bereich kompensiert, heisst es. Dank der Struktur- und Prozessoptimierungen der vergangenen Jahre kletterte der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) um 11,3 Prozent auf 127,5 Millionen Euro, so die Mitteilung. Der Überschuss auf der Stufe Ebit wurde um 12,3 Prozent auf 106,6 Millionen verbessert. Unter dem Strich verbuchte Also aber einen 2,9 Prozent tieferen Reingewinn von 63,1 Millionen Euro. Dies nach deutlich höheren Gewinnsteuern von 30,9 Millionen (+36,6 Prozent).

Aufbauend auf dem ersten Halbjahr hält Also an den Zielen für das laufende Jahr fest. Gustavo Möller-Hergt, CEO der Also Holding, dazu: "Wir bestätigen die Ziele für 2022 mit einem Ebitda zwischen 275 und 295 Millionen Euro und einem ROCE von über 20 Prozent. Dabei müssen wir uns selbstverständlich der Unwägbarkeiten, die sich durch Veränderungen der politischen und wirtschaftlichen Situation ergeben können, bewusst sein."