Holding-Sitz von Also in Emmen (Bild: zVg)

Auch der IT-Grosshändler Also mit Holdingsitz im innerschweizerishen Emmen profitiert vom durch die Coronapandemie ausgelösten Homeoffice-Boom: Im ersten Halbjahr 2020 steigerte der Konzern seinen Umsatz und seinen Gewinn jeweils zweistelling. Die Gesamtjahresziele wurden bestätigt.

Konkret kletterte der Umsatz gemäss Mitteilung um satte 13 Prozent auf nunmehr 5,4 Milliarden Euro nach oben. Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) verzeichnete ein Plus von 21 Prozent und kommt auf 92,4 Millionen Euro zu liegen. Zudem habe Also mit Hilfe von digitalen Tools den Betriebsaufwand von 4,0 auf 3,8 Prozent des Umsatzes reduzieren können, schrieb das Unternehmen. Unter dem Strich blieben 44,8 Millionen Euro als Reingewinn, fast ein Drittel mehr als im Vorjahr. Mit den Zahlen übertraf Also die Erwartungen von Analysten.

Der IT-Grosshändler hat die Coronakrise zwar in seiner Lieferkette zu spüren bekommen. Andererseits kurbelten aber die Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie das Also-Geschäft kräftig an, weil Home Office und Home Schooling gefragt waren. Es habe keine wesentlichen Engpässe gegeben. Man habe Reseller mit verschiedenen Paketen unterstützt.

Für das Gesamtjahr peilt Also weiterhin einen Ebitda zwischen 210 und 220 Millionen Euro an nach 196,7 Millionen im vergangenen Jahr 2019. Auch das mittelfristige Ziel eines Ebitda zwischen 250 bis 310 Millionen Euro bestätigte der Konzern aus Emmen.



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