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Der nach Brutto-Umsatz weltweit grösste Discounter Aldi will sich in den USA künftig auch ein Stück vom boomenden Onlinelebensmittelgeschäft sichern. Die deutsche Kette - Aldi steht für Albrecht Disount - hat dazu eine Partnerschaft mit dem kalifornischen Startup Instacart bekannt gegeben, die US-Kunden das Bestellen im Internet und die Lieferung von Aldi-Artikeln nach Hause ermöglichen soll.

Das Pilotprogramm soll noch in diesem Monat in den Städten Atlanta, Dallas und Los Angeles starten, mit ausdrücklichem Potenzial für künftige Expansionen. Bei Instacart wählen Kunden ein Zeitfenster für die Zustellung und füllen per Mausklick einen virtuellen Warenkorb, Bestellung und Bezahlung erfolgen ebenfalls digital über App oder Website. Aldi und Instacart versprechen Lieferzeiten ab einer Stunde.

Instacart ist 2012 in San Francisco gegründet wurden und erhielt von Investoren zuletzt einen Marktwert in Höhe von 3,4 Milliarden Dollar (2,9 Mrd. Euro) zugesprochen. Das Jungunternehmen bietet schon länger Onlineshopping für Supermarktkunden in den USA an. Das Geschäft ist allerdings hart umkämpft, in dem Markt tummelt sich neben etlichen anderen Startups auch der Internetgigant Amazon mit seinem "Fresh“-Bringdienst.

Ald hat gerade erst im Juni verlautbart, in den nächsten fünf Jahren fünf Milliarden Dollar in die Hand nehmen zu wollen und die Zahl seiner US-Filialen von derzeit 1.600 bis Ende 2022 auf rund 2.500 zu erhöhen. Fast gleichzeitig hatte auch der deutsche Erzrivale Lidl, der ebenfalls grosse Pläne in Amerika hat, seine ersten US-Supermärkte eröffnet.



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