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Über das Online-Vermietungsportal Airbnb werden den kanadischen Metropolen Montreal, Toronto und Vancouver rund 14.000 Wohneinheiten langfristig entzogen. Zu diesem Schluss kommt ein jüngst veröffentlichter Bericht von Forschern der School of Urban Planning an der McGill University. Unterdessen verdienen sich einige Airbnb-Massenvermieter eine goldene Nase.

Für einige Bezirke der genannten drei kanadischen Grossstädte, speziell im Zentrum Montreals, hat das Airbnb-Geschäftsgebaren der Untersuchung zufolge besonders drastische Folgen: Hier sind über drei Prozent des Bestandes in den Händen von Airbnb-Vermietern. In der Summe entspricht das pro Stadt in etwa dem Prozentsatz der dort jeweils freien Objekte.

Jede dritte Airbnb-Wohngelegenheit stammt von Gastgebern, die zwei oder mehr Wohnungen anbieten. Die erfolgreichsten Viel-Vermieter verdienen laut McGill-Bericht mehrere Mio. kanadische Dollar im Jahr. Besonders lukrativ sind Kurzzeit-Vermietungen dutzender oder gar hunderter von Wohnungen, die dadurch vom Markt sind und Mietern, die eine dauerhafte Bleibe suchen, nicht mehr zur Verfügung stehen. Im Gegenzug schafft Airbnb oft recht günstige Unterkünfte für Touristen vor Ort.
http://mcgill.ca/urbanplanning



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