thumb

Der Online-Ferienwohnungsvermittler Airbnb ist von der katalanischen Metropole Barcelona zu einer Geldbusse von umgerechnet 644.000 Franken verdonnert worden. Eine Strafe in derselben Höhe muss auch der Konkurrent Homeaway auf den Tisch blättern, wie die Regierung der Region Katalonien verlauten liess. Die Stadtbehörden werfen beiden Unternehmen vor, Tausende von Wohnungen ohne Genehmigungen vermittelt zu haben.

Airbnb will Berufung gegen die Entscheidung einlegen. Weitere neun Onlineportale müssen mit Strafen von bis zu 30.000 Euro rechnen, weil sie ebenfalls gegen Vorgaben verstossen haben sollen. Barcelonas linksgerichtete Bürgermeisterin Ada Calau geht gegen unregulierten Tourismus in der Stadt vor, die jährlich rund 27 Millionen Besucher anzieht.