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Der Hightechriese ABB mit Hauptsitz in Zürich überrascht im ersten Quartal des laufenden Jahres mit einem deutlichen Anstieg beim Umsatz und den Auftragseingängen. Dem Konzern kommen dabei allerdings positive Währungseffekte sehr zugute. Auch die Übernahme der österreichischen B&R trägt ihr Scherflein dazu bei.

Auch wenn der Reingewinn gegenüber dem Vorjahr wegen des Wegfalls positiver Einmaleffekte klar zurück ging, übertrifft ABB die Erwartungen der Analysten klar. Womit sich auch CEO Ulrich Spiesshofer etwas Luft verschaffen kann.

Konkret kletterte Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode um 10 Prozent auf 8,63 Milliarden US-Dollar. Rechnet man Konsolidierungs- und Währungseffekte von 2 Prozent bzw. 7 Prozent heraus, ergibt sich noch ein Plus von 1 Prozent. Dabei stieg der Umsatz in den Divisionen Robotik & Antriebe und Elektrifizierungsprodukte aufgrund des anhaltend soliden Auftragswachstums. Dem standen der stabile Umsatz in der Division Industrieautomation gegenüber sowie der Umsatzrückgang in der Division Stromnetze, was auf den geringeren Auftragsbestand zum Jahresende 2017 zurückzuführen ist, wie ABB wissen lässt.

Der Betriebsgewinn auf Stufe Ebitda erhöhte sich um 12 Prozent auf 1'060 Millionen US-Dollar, während sich auf vergleichbarer Basis ein Plus von 4 Prozent ergab. Die entsprechende Marge verbesserte sich um 20 Basispunkte auf 12,3 Prozent. Gestützt wurde das Betriebsergebnis durch Einsparungen, das höhere Volumen und einen positiven Produktmix, während die höheren Rohstoffpreise dies teilweise wieder aufhoben. Der Reingewinn dagegen reduzierte sich um 21 Prozent auf 572 Millionen klar. Allerdings profitierte das Vorjahresergebnis noch von einem positiven Einmaleffekt aus einem Verkauf von Geschäftsteilen.

Der Auftragseingang erhöhte sich um 16 Prozent auf 9,77 Milliarden US-Dollar. Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseinflüsse ergab sich noch ein Plus auf vergleichbarer Basis von 6 Prozent. Zu diesem Wachstum haben laut ABB alle Divisionen beigetragen.



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