Bild: ABB

Der Schweizer Hightech-Konzern ABB erzielte im dritten Quartal des laufenden Fiskaljahres einen Reingewinn von 515 Millionen Dollar. Dies entspricht einem Minus von 15 Prozent gegenüber derselben Vorjahresperiode. Immerhin übertraf die Gesellschaft damit die Schätzungen von Analysten, die einen Gewinn von 363 Millionen Dollar prognostiziert hatten.

Der Umsatz sank in US-Dollar gerechnet um 3,0 Prozent auf 6,89 Milliarden US-Dollar. Rechnet man die Konsolidierungs- und die Währungseffekte heraus, ergab sich organisch ein stabiler Umsatz, wie der derzeit unter der interimistischen Führung von VR-Präsident Peter Voser segelnde Konzern wissen lässt. Das Wachstum ist damit gegenüber den ersten beiden Quartalen im Geschäftsjahr 2019 zum Erliegen gekommen. Im ersten Quartal resultiere noch ein organisches Plus von 4 Prozent und im zweiten immerhin noch von 2 Prozent.

In der Übergangszeit bis zum Amtsantritt des neuen CEO Björn Rosengren ist der Konzern mit Holdingsitz in Zürich stark mit seiner Neuausrichtung beschäftigt, insbesondere mit der Loslösung der an Hitachi verkauften Stromnetzsparte. Nun kommt noch Gegenwind von der globalen Konjunkturlage hinzu. Das schwächere Konjunkturumfeld habe einige Abnehmermärkte belastet, insbesondere den Robotik- und Automationssektor, betont denn auch Voser in der Mitteilung. Angesichts dessen sei die Performance durchaus "robust", so Voser.