In den vergangenen Jahren hat sich die Suchmaschinennutzung in der Schweiz nur marginal verändert. Gemäss einer aktuellen Untersuchung der Digital Marketing Agentur Blueglass Interactive nutzen 94 Prozent der Schweizer Google, wenn sie mit dem Desktop etwas im Web suchen. Konkurrenten, wie Search.ch, Yahoo oder Bing teilen sich die restlichen 6 Prozent zu etwa gleichen Anteilen unter sich auf.
Bei den Smartphones sieht die Verteilung kaum anders aus. Google kommt hier auf einen Marktanteil von rund 93 Prozent. Search.ch tut sich hier gegenüber seinen Konkurrenten etwas hervor und kann ganze 4 Prozent des Marktes bedienen.
Heute gibt es eine grosse Auswahl an Suchmaschinen, jedoch führen die wenigsten einen eigenen Index. Aufgrund des enormen Kostenaufwands für das Crawling von Websites beziehen viele Anbieter den Index von grossen Anbietern. Yahoo hat beispielsweise mit Bing eine Allianz geschlossen und zeigt deshalb seit ein paar Jahren die gleichen Suchergebnisse wie die Suchmaschine des Windows-Konzerns. Bluewin.ch oder Aol wiederum beziehen ihre Suchresultate von Google. Somit verlaufe die Entwicklung in Richtung "Rich get Richer" und nur Anbieter, die grosse Investitionen tätigen können, haben am Markt eine Chance, heisst es seitens Blueglass weiter.
