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Die Grenzen zwischen Beruf und Privatleben lösen sich immer weiter auf. Grund dafür ist vor allem das Internet und das Smartphone, das die mobile Nutzung des WEb ermöglicht. Eine repräsentative internationale Umfrage im Auftrag der Gesellschaft für Unterhaltungselektronik (GFU) hat nun zutage geschürft, dass 58 Prozent der Schweizer nach Arbeitsschluss noch berufliche E-Mails abrufen und lesen.

Im Vergleich mit anderen Ländern liegt die Schweiz damit an der Spitze. Nach der Schweiz liegen die Italiener mit 56 Prozent an zweiter Stelle, gefolgt von Österreich (54 Prozent) und Spanien (45 Prozent). In Deutschland sind es dagegen nur 42 Prozent der Arbeitnehmer, die Mails nach Feierabend checkt. Noch ruhiger als die Deutschen lassen es sich der Umfrage zufolge, für die 6000 Personen befragt wurden, die Briten (37 Prozent) und die Franzosen angehen (36 Prozent).

Umgekehrt lesen die Beschäftigten dafür auch während der Arbeitszeit etwa im selben Prozentverhältnis private Mails oder stöbern im eigenen Facebook-Account. Mehr als die Hälfte der Spanier stimmte der Aussage zu, dass die Vernetzung dazu beitrage, nicht mehr richtig abschalten und entspannen zu können. Ein gutes Drittel der Deutschen wiederum sieht seinen Alltag durch Tablets, Smartphones und andere Vernetzungsprodukte erleichtert, fast genauso viele sind aber auch vom Gegenteil überzeugt