Bild: Gamescom

An der diesjährigen Gamescom, die von 21. bis 25. August in Köln über die Bühne geht, präsentieren sich in diesem Jahr auf 230'000 Quadratmetern Fläche rund 1'400 Aussteller aus 64 Ländern. Das ist ein Ausstellerplus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Bereits kurz nach dem Öffnen der Pforten waren an einigen Ständen der weltgrössten Computerspiele-Messe die Warteschlangen schon lang, so etwa beim XBox-Stand von Microsoft, bei dem Spiel "Star Wars Outlaws" von Ubisoft oder "Monster Hunter Wilds" von Capcom. Der Auftakt zur Gamescom 2014 fand bereits am Dienstagabend mit einer Show in einer der Messehallen statt, bei der neue Spiele in kurzen Werbefilmen auf einer Bühne vor mehr als 4'000 Menschen vorgestellt wurden.

Im vergangenen Jahr strömten rund 320'000 Leute in die Gamescom. Für dieses Jahr werden noch mehr erwartet, denn Computer- und Videospiele sind ein Milliardengeschäft. Allein in Deutschland erreichte der Markt für Spiele, Hardware und Online-Dienste ein Volumen von knapp 10 Milliarden Euro. Im ersten Halbjahr dieses Jahres schwächte sich das Geschäft, das in den Corona-Jahren einen starken Wachstumsschub bekommen hatte, allerdings etwas ab. Insgesamt belasten gestiegene Kosten und eine schwächere Nachfrage die Branche.

In Deutschland arbeiten rund 12.400 Menschen in der Spielebranche bei knapp 1'000 zumeist kleinen Unternehmen. Zu den grössten inländischen Betrieben gehören etwa Deck 13 aus Frankfurt mit rund 90 Mitarbeitenden sowie Rockfish Games aus Hamburg mit 35 Beschäftigten.