Elektronische Haut nach Art des Tintenfischs

Funktionsprinzip: Neue E-Haut reagiert auf Reize mit E-Signalen und Farbänderung (Bild: Wang et al.)

Forscher Wenbin Niu von der Dalian University of Technology hat die Haut des Tintenfischs als Vorbild für die Entwicklung einer vielseitig nutzbaren elektronischen Haut ausgewählt. Das Ergebnis ist hochflexibel, widerstandsfähig, hält hohe und niedrige Temperaturen aus und besitzt sogar antibakterielle Eigenschaften. Im letztgenannten Aspekt übertrifft sie das Original, so der Experte.

Gehirnwellen steuern vierbeinigen Roboter

Gehirnwellengesteuerter Roboter im militärischen Einsatz (Foto: army.gov.au)

Mit einem neuartigen Biosensor steuern Forscher der University of Technology Sydney und des Australian Army and Defence Innovation Hub elektronische Geräte allein mit den Gedanken des Nutzers. Tastaturen, Touchscreens und andere Eingabegeräte, einschliesslich Sprachsteuerung, werden überflüssig. Chin-Teng Lin und Francesca Iacopi von der Hochschule lenken auf diese Weise einen vierbeinigen Laufroboter.

Gruppe Thurau setzt in Raststätte auf Service-Roboter

Service-Roboter Bellabot in der Raststätte Rheintal Ost (Bild: zVg)

Für die Mitarbeitenden der Raststätte Rheintal Ost gehört schweres Schleppen der Vergangenheit an. Denn dies übernimmt seit mehr als einem halben Jahr der Serviceroboter Bellabot. Der CEO der Gruppe Thurau, Peter Hofstetter, ist auf der Suche nach einem Lösungsansatz für den herrschenden Personalmangel nach der Corona-Zeit auf den Serviceroboter gestsossen.

Roboter-Wellnesstrainer gut fürs Betriebsklima

Wellnesstrainer QT (links) und Misty im Praxistest (Fotos: cam.ac.uk)

Roboter können als Coaches das psychische Wohlbefinden von Menschen am Arbeitsplatz fördern, vorausgesetzt, sie sind optisch ansprechend. Das zeigt ein Test von Forschern der University of Cambridge. Sie haben für 26 Mitarbeiter des Technologieunternehmens Cambridge Consultants vierwöchige Wohlfühlkurse veranstaltet, die von Robotern geleitet wurden, deren Aussehen extrem unterschiedlich war. Obwohl beide die gleichen Worte benutzten und die gleiche Stimme hatten, reagierten die Probanden sehr unterschiedlich.

MIT bringt Baukasten für spezielle Mondrobos

Modular zusammengesetzter Spinnen-Bot wandert über die Mondoberfläche (Bild: mit.edu)

Roboter werden beim Aufbau einer von Menschen besiedelten Mondbasis unumgänglich sein. Sie müssen schwere Lasten heben, Solarmodule montieren, Kabel verlegen und vieles mehr. Für jede Aufgabe müsste es eigentlich einen spezialisierten Roboter geben. Doch dieser Aufwand wäre zu gross. Forscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben mit "Worms" eine Idee, wie sich das bisherige Konzept "spezialisierte Roboter" ersetzen lässt. Sie entwickeln einen modularen Roboter, der aus standardisierten Baugruppen zusammengesetzt wird.

Hightech-Roboter windet sich wie ein Wurm

Wurm-Roboter in Aktion: Fünf Kammern ermöglichen die Fortbewegung (Foto: iit.it/en)

Wie ein Regenwurm arbeitet sich ein neuer weicher Erkundungsroboter von Forschern des Istituto Italiano di Tecnologia durch den Untergrund. Er ist auch zur Kontrolle in engen Räumen geeignet. Angetrieben wird er von Druckluft, die die fünf Kammern, aus denen der mechanische Wurm aufgebaut ist, streckt, damit er vorankommt. Um den nächsten "Schritt" vorzubereiten, wird die Luft dann abgesaugt, sodass sich die Kammern zusammenziehen. Das geschieht im intelligenten Wechsel, sodass das Dehnen und Zusammenziehen zur Vorwärtsbewegung wird.

Oktopus-Simulation für neue Roboter geglückt

Simulation eines Armes des Oktopus: Basis für neue Robotergeneration (Illustration: illinois.edu)

In einem multidisziplinären Projekt unter der Leitung von Prashant Mehta und Mattia Gazzola von der University of Illinois wurde die komplexe Muskelstruktur eines Oktopusarms modellhaft kopiert. "Unser Modell, das erste seiner Art, bietet nicht nur einen Einblick in das biologische Problem, sondern auch einen Rahmen für das Design und die Steuerung von weichen Robotern", sagt Mehta.

Rollender Roboter hilft Feuerwehr im Einsatz

Prototyp des Feuerwehr-Roboters beim Einsatz im Testzentrum (Foto: Fernández Talavera, urjc.es)

Ein kleines Raupenfahrzeug von Forschern der Universidad Rey Juan Carlos de Madrid und der Universidad Autónoma de Madrid soll Feuerwehrleuten im Innenbereich künftig helfen, einen Brand effektiv zu bekämpfen. Das mit zahlreichen Sensoren bestückte Gefährt übernimmt im Ernstfall Aufgaben, die für Menschen gefährlich oder gar tödlich sein können, so das Team um Noelia Fernández Talavera.

Neuer MIT-Aquabot windet sich wie ein Aal

Robotuna in Aktion: MIT-Aquabot bei einem Test im Wasserbecken (Foto: mit.edu)

Forscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben eine neue, noch anpassungsfähigere Version ihres Aquabots "Robotuna" vorgestellt. Der überarbeitete Unterwasserroboter besteht aus einzelnen Modulen, die je nach zu erledigender Aufgabe unterschiedlich zusammengesetzt werden. So entsteht beispielsweise ein aalartiger Roboter oder einer, der einem Mini-Wal ähnelt. Das Bauprinzip selbst ermöglicht praktisch unbegrenzte Variationen in Form und Grösse, sagen die Forscher.

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