Cisco mit guten Quartalszahlen aber verhaltenem Ausblick

Foto: Karlheinz Pichler

Der Netzwerk-Ausrüstungsriese Cisco mit Sitz im kalifornischen San Jose konnte als Grosshersteller von Computer-Netzwerkausrüstung bislang vom Trend zum Home Office und hohen Investitionen von Firmen in ihre IT-Infrastruktur grossen Nutzen ziehen. Im abgelaufenen Geschäftsquartal bis Ende Oktober steigerte der Konzern aus dem Silicon Valley die Erlöse um acht Prozent auf 12,9 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn legte um 37 Prozent auf 3,0 Milliarden Dollar zu.

Sunrise UPC mit Kundenwachstum aber stagnierendem Umsatz

Logobild: Sunrise UPC

Die Telekommunikationsanbieterin Sunrise UPC konnte auch im dritten Quartal des laufenden Jahres ein Kundenwachstum verbuchen. Dennoch stagnierte der Umsatz im Vergleich zur selben Vorjahresperiode. Konkret verharrte er auf 762,5 Millionen Franken auf angepasster Basis, wie die Swisscom-Konkurrentin bekannt gibt.

Servicenow legt weiter kräftig zu

Zentrale von Servicenow in Santa Clara (Bild: zVg)

Die auf Workflow-Software fokussierte Servicenow mit Zentrale im kalifornischen Santa Clara legt auch im dritten Quartal des laufenden Fiskaljahres umsatzmässig kräftig zu. Konkret erwirtschaftete das US-Unternehmen aus dem Zentrum des Silicon Valley Erlöse in Höhe von 1,512 Milliarden US-Dollar (rund 1,384 Milliarden Schweizer Franken). Gegenüber demselben Vorjahresquartal entspricht dies einem Plus von 31 Prozent.

Swisscom legt bei Konzernumsatz und Betriebsergebnis zu

Swisscom legt zu (© Karlheinz Pichler)

Swisscom konnte in den ersten neun Monaten 2021 im Vergleich zum Vorjahr mehr umsetzen und verdienen. Konkret stieg der Konzernumsatz in der Berichtsperiode gegenüber dem Vorjahr um 1,7 Prozent auf 8,343 Milliarden Franken. Wobei sich im Schweizer Kerngeschäft der Umsatz nur marginal um 20 Millionen Franken auf 6,150 Milliarden erhöhte. Der Umsatz aus dem IT-Lösungsgeschäft mit Geschäftskunden stieg Swisscom zufolge um 35 Millionen (+4,5 Prozent). Dagegen habe der Wettbewerbs- und Preisdruck zu einem Rückgang beim Umsatz mit Telekomdiensten geführt.

Microsoft schlägt sämtliche Erwartungen

Microsoft profitiert massiv von Cloud-Diensten (Bild: Mohamed Hassan/PXhere)

Der US-IT-Gigant Microsoft mit Zentrale in Redmond im Bundesstaat Washington hat im abgelaufenen Fiskalquartal vor allem aufgrund der boomenden Cloud-Dienste sämtliche Markterwartungen übertroffen. Konkret schnellte der Nettogewinn in den drei Monaten bis Ende September im Jahresvergleich um 48 Prozent auf 20,5 Milliarden Dollar (18,86 Milliarden Schweizer Franken) nach oben. Das enorme Plus war aber auch einer milliardenschweren Steuergutschrift geschuldet. Der Umsatz des Redmonder Konszerns legte um 22 Prozent auf 45,3 Milliarden Dollar (41,7 Milliarden Schweizer Franken) zu.

Logitech mit Rekordumsatz, aber deutlich weniger Gewinn

Bild: Logitech

Die schweizerisch-amerikanische Computerzubehör-Spezialistin Logitech konnte ihren Umsatz im zweiten Quartal des Fiskaljahres 2021/22 um 4 Prozent auf 1,31 Milliarden Dollar schrauben. Dies sei ein neuer Rekordwert, der sogar das aussergewöhnlich hohe Niveau des vergangenen Jahres übertreffe, betont Konzernchef Bracken Darrell in einem heute veröffentlichten Communiqué dazu.

Intel mit deutlichem Gewinngesprung

Intel-Headquarters im kalifornischen Santa Clara (Bild:Intel)

Der US-amerikanische Chip-Riese Intel mit Zentrale im kalifornischen Santa Clara konnte den Umsatz im vergangenen Quartal im Vergleich zur selben Vorjahresperiode um fünf Prozent auf 19,2 Milliarden Dollar steigern. Gewinnseitig blieben unter dem Strich 6,8 Milliarden Dollar hängen (6,24 Milliarden Schweizer Franken), was einem Plus von 60 Prozent entspricht. Inmitten der globalen Chip-Knappheit verdient Intel also massiv mehr Geld.

Kein schlechtes Quartal - trotzdem Absturz der Snap-Aktie

Die Aktie von Snap stürzt um ein Viertel ein (Bild: Pixabay)

Böses Erwachen für Snap nach Veröffentlichung der Quartalszahlen. Der Aktienkurs der Firma, die die populäre Foto-App Snapchat betreibt, ist gleich um ein Viertel ihres Wertes in den Keller gerasselt. Zwar konnte Snap den Umsatz im Jahresvergleich um 57 Prozent auf rund 1,067 Milliarden Dollar (980 Millionen Schweizer Franken) steigern, im Markt waren jedoch rund 1,1 Milliarden Dollar erwartet worden, während Snap nur ganz knapp das untere Ende der eigenen Prognose von 1,07 Milliarden verfehlte.

Software AG mit mehr Umsatz und stabilen Gewinnzahlen

Bild: Software AG Darmstadt

Die in Darmstadt domizilierte Software AG, das nach SAP zweigrösste Softwarehaus Deutschlands, konnte im dritten Quartal des laufenden Fiskaljahres ihren Umsatz mit den eigenen Produkten klar steigern und den operativen Gewinn nahezu stabil halten. Konkret kletterte der Konzernumsatz inklusive Service-Dienstleistungen insgesamt um 7 Prozent auf 198 Millionen Euro, wie der MDax-Konzern verlauten lässt. Die wichtige Sparte Digital Business mit Software zur Integration von IT-Systemen konnte darunter um 10 Prozent auf 113,6 Millionen Euro zulegen.

IBM mit enttäuschender Quartalsbilanz

Enttäuscht die Anleger: Big Blue (Logo: IBM)

Das US-amerikanische IT-Urgestein IBM meldet für das vergangene Quartal einen im Vergleich zur Vorjahresperiode nur um 0,3 Prozent gestiegenen Umsatz von 17,6 Milliarden Dollar (16,2 Milliarden Schweizer Franken) und enttäuscht damit seine Anleger. Zugleich betonte der Konzern mit Hauptsitz in Armonk im US-Bundesstaat New York, dass es ein Plus von 2,5 Prozent wäre, rechnete man die Zahlen eines auf Infrastruktur fokussierten Teilbereichs heraus, der im November unter dem Namen Kyndryl abgestossen werden soll.

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