KI führt bei IBM in manchen Bereichen zu Einstellungsstops

Logobild:Flickr/Daiji Hirata

Der US-amerikanische IT-Dienstleistungsriese IBM mit Zentrale in Armonk im Bundesstaat New York geht davon aus, dass speziell im Verwaltungsbereich künftig etliche Tätigkeiten von Software auf Basis Künstlicher Intelligenz (KI) übernommen werden können. Wie IBM-Chef Arvind Krischna in einem vom Finanzdienst Bloomberg veröffentlichten Interview sagt, rechne er damit, dass etwa in der Personalverwaltung in fünf Jahren rund ein Drittel der Stellen durch KI und Automatisierung ersetzt werden könne.

Chipdesignerin ARM reicht Prospektentwurf für Börsengang ein

Symbolbild: ARM

Die zum japanischen Tech-Riesen Softbank gehörende Chipdesignerin Arm, deren Prozessoren defacto in allen Smartphones stecken, hat den ersten Schritt zum Gang an die Börse gemacht. Das britische Unternehmen, das 2016 von Softbank für 32 Milliarden Dollar gekauft wurde, reichte Medienberichten zufolge nämlich vertraulich den Entwurf eines Börsenprospekts bei der US-Aufsicht SEC ein.

Amazon mit überraschend klaren Umsatz- und Gewinnzuwächsen

Gutes Auftaktquartal: Amazon (Bild:Amazon)

Der Online-Versandhandels- und Cloud-Riese Amazon ist trotz hoher Inflation und Konjunktursorgen mit einem überraschend klaren Umsatzplus ins neue Geschäftsjahr gestartet. Konkret kletterten die Erlöse im ersten Quartal im Vergleich zur selben Vorjahresperiode um neun Prozent auf 127,4 Milliarden Dollar. Der Betriebsgewinn legte gemäss Amazon-Mitteilung gleich um rund 30 Prozent auf 4,8 Milliarden Dollar zu.

ABB mir fulminantem Startquartal

Bild: Kapi

Der weltweit tätige Hightech-Riese ABB mit Hauptsitz in Zürich ist fulminant ins neue Jahr gestartet. Im Auftaktquartal erzielte der auf Industrieroboter, Ladestationen für E-Autos oder Automationslösungen ausgerichtete Konzern einen Umsatz von 7,86 Milliarden Dollar, was gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres auf vergleichbarer Basis einem Plus von satten 22 Prozent entspricht. Von Lieferengpässen sei nicht mehr viel zu spüren gewesen, so ABB.

Elca legt umsatzmässig um 23 Prozent zu

Elca-Sitz in Lausanne (Bild: zVg)

Die auf IT-Lösungen fokussierte Elca Gruppe mit Zentrale in Lausanne erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz in der Höhe von 239 Millionen Schweizer Franken. Dies entspricht im Vergleich zum Jahr davor einem Wachstum von 23 Prozent. Die Zahl der Mitarbeitenden stieg laut Mitteilung um 20.6 Prozent auf 2'050 an, verteilt auf die Schweizer Büros und die Servicezentren im Ausland. Über den Gewinn machte die Gruppe keine Angaben.

Weitere Entlassungswelle beim Uber-Rivalen Lyft

Bild:Praiselightmedia/ CC BY-SA 3.0

Der US-amerikanische Online-Fahrdienstvermittler Lyft mit Zentrale in San Francisco hat kurz nach seinem Chefwechsel eine neue Entlassungsrunde angekündigt. "Wir werden die Grösse unseres Teams deutlich reduzieren", liess der neue Vorstandsvorsitzende David Risher die Beschäftigten wissen. Die Kosten müssten weiter gesenkt werden, um "profitables Wachstum" zu erreichen. Wievele Leute den Blauen Brief erhalten sollen, liess Risher offen, laut Bericht des "Wall Street Journal" sollen aber mindestens 1200 der rund 4000 Mitarbeitenden auf die Strasse gestellt werden.

Werbekundenplattform von Microsoft schmeisst Twitteraccounts raus

Wirft Twitteraccounts von Werbekundenplattform: Microsoft (Logobild:MS)

Twitter-Chef Elon Musk muss in Bezug auf das Werbegeschäft auf seinem Mikroblogging-Dienst weiteres Ungemach in Kauf nehmen. Eine Plattform des Software-Riesen Microsoft, über die Anzeigenkunden ihre Aktivitäten bei Onlinediensten verwalten können, soll künftig keine Twitteraccounts mehr unterstützen. Eine Begründung für die Massnahme nannte die Windwos-Erfinderin nicht.

Mobilezone übernimmt in Deutschland das Netzbetreibergeschäft der ENO

Hauptsitz der Mobilezone in Rotkreuz (Bild: zVg)

Die zur Mobilezone-Gruppe dazugehörige Mobilezone Handel hat sich das Netzbetreibergeschäft der ENO Telecom aus Nordhorn in Deutschland einverleibt. "Mobilezone übernimmt den gesamten Geschäftsbereich inklusive den Vertriebsmitarbeitenden sowie die Händler- und Netzbetreiberverträge," heisst es in einer Aussendung dazu. Über die finanziellen Hintergründe der Übernahme wurde der Mantel des Schweigens gelegt.

EU will 43 Milliarden Euro in die Chipindustrie pumpen

Symbolbild: Pixabay/ Geralt

Die Europäische Union will für den Ausbau der Mikrochipindustrie in der EU insgesamt 43 Milliarden Euro zusammenkratzen. Die Investitionen sollen unter anderem aus dem EU-Haushalt und der Privatwirtschaft kommen, lässt die schwedische EU-Ratspräsidentschaft verlauten. Aus dem EU-Budget seien demnach 3,3 Milliarden vorgesehen. Das Europaparlament und die EU-Staaten müssen der Einigung noch formell zustimmen, was allerdings als reine Formsache gilt.

USA: Streaming als Multiplikator für die gesamte Wirtschaft

Streaming über Spotify: wichtiger Wirtschaftsfaktor in den USA (Foto: Pixabay.com)

Das Streamen von Musik hat 2021 rund 14,3 Milliarden Dollar zum BIP (Bruttoinlandsprodukt) der USA beigesteuert. Das schätzt die Digital Media Association (DiMA), die Dienste wie Spotify und Amazon Music vertritt. "Streaming ist ein Multiplikator für die gesamte Wirtschaft. Für jeden Dollar, der durch Streaming generiert wird, erhalten andere Sektoren der US-Wirtschaft zusätzliche 1,65 Dollar, ein Betrag, der mehr als dreimal so hoch ist wie der Wert, der von der Musikindustrie als Ganzes generiert wird", so DiMA-Präsident Garrett Levin.

Seiten

Wirtschaft abonnieren