Werbefinanzierung beim Streaming schon weit verbreitet

Streaming mit Werbung: das lockt viele Abonnenten an (Foto: Picjumbo/Viktor Hanacek)

Der Streaming-Dienst Disney+ ist besser als die Konkurrenten in den werbefinanzierten Service gestartet. Laut US-Researcher Antenna haben sich im ersten Monat nach der Einführung 20 Prozent der neuen Abonnenten für die werbefinanzierte Option entschieden. Bei Netflix waren es neun Prozent und bei HBO Max 14 Prozent. Betrachtet man die ersten drei Monate, so liegen die Prozentzahlen bei 36 (Disney+), 19 (Netflix) und 21 bei HBO Max.

Abacus weiter auf Wachstumskurs

Abacus-Zentrale in Wittenbach (Foto: Karlheinz Pichler)

Die schwerpunktmässig auf die Entwicklung von Business- und ERP-Software für KMUs und Öffentliche Verwaltungen fokussierte Abacus mit Zentrale im ostschweizerischen Wittenbach befindet sich weiter auf Wachstumskurs und meldet für das vergangene Geschäftsjahr 2022 zum siebten Mal in Folge ein zweistelliges Wachstum. Konkret habe sich der konsolidierte Gesamtumsatz gegenüber dem Jahr davor um 13,9 Prozent erhöht, so Abacus, ohne explizite Umsatz- und Gewinnzahlen bekannt zu geben.

Fast drei Viertel der High-Tech-Führungskräfte erwarten trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten Umsatzplus

Symbolbild: Pixabay/ Geralt

Trotz der derzeitigen wirtschaftlichen Unsicherheit planen 72 Prozent der führenden Hightech-Unternehmen in den USA, Kanada und Westeuropa ihren Umsatz im Jahr 2023 zu steigern, so eine Umfrage von Gartner. Darüber hinaus glaubt fast die Hälfte dieser Führungskräfte, dass sie in diesem Jahr ihre Konkurrenz übertreffen können.

Investments in 4.0-Technologien durch Corona ausgebremst

Technologie 4.0: Fast nur Betriebe mit Vorerfahrung investieren weiter (Bild: pixabay.com, geralt)

Die Corona-Pandemie hat Investitionen in computergestützte, intelligente 4.0-Technologien von Büro- und Kommunikationsmitteln ausgebremst. Laut einer Erhebung des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und des deutschen Instituts zur Zukunft der Arbeit hat nur jeder zehnte Betrieb in Deutschland in diesen Bereich Geld gesteckt. Corona hat den digitalen Graben zwischen den Unternehmen demnach vertieft.

Asmallworld kann umsatzmässig deutlich zulegen

Asmallworld mit Rekordumsatz (Bild: zVg)

Asmallworld, das Social-Media-Netzwerk für gut Betuchte, konnte im vergangenen Geschäftsjahr seinen Umsatz um 18 Prozent auf 18,5 Millionen Franken steigern und damit die Prognosen klar übertreffen. Geschuldet ist das grosse Einnahmenplus vor allem dem Geschäft mit den Mitgliedschaften, das um 28 Prozent zulegen konnte und insgesamt 70 Prozent zum Gesamtumsatz beitragen konnte. Der Bereich Services könnte die Erlöse nur marginal um 0,1 Prozent steigern.

Sicherheitsbedenken: Tiktok denkt über Abspaltung von Bytedance nach

Verselbständigungspläne: Tiktok (Bild: Screenshot ICTK)

Das chinesische Video-Portal mit Social-Media-Funktionen Tiktok denkt offenbar über eine Abspaltung von der Muttergesellschaft Bytedance nach, um Sicherheitsbedenken der USA und anderer Staaten zu zerstreuen. Allerdings sei so eine Entflechtung nur als ein letzer Ausweg gedacht, falls die Vorschläge der Plattform keine Zustimmung bei den US-Behörden finden sollten, berichtet die Agentur Bloomberg unter Berufung auf Insiderkreise. Eine solche Abspaltung könnte über einen Verkauf oder Börsengang realisiert werden.

Managerinnen setzen eher auf digitale Tools

Managerinnen: Meta bekennt sich zu Frauen in Führungspositionen (Bild: meta.com)

Weibliche CEOs sind laut einer neuen Meta-Analyse bei der Einführung digitaler Tools weitaus aktiver als Männer in vergleichbaren Positionen. So verwenden 59 Prozent der von Frauen geführten kleinen und mittleren Unternehmen in den USA digitale Tools für die Werbung. Bei Männern liegt die Quote bei nur 48 Prozent. Dafür bekommen Frauen von Meta einen Pluspunkt, denn fortschrittliche Künstliche Intelligenz (KI) sei sehr hilfreich bei personalisierten Anzeigen.

SAP verkauft US-Marktforschungstochter Qualtrics

Verkauft Qualtrics: SAP (Bild: SAP)

Der auf ERP- und Cloud-Lösungen ausgerichtete grösste deutsche Software-Konzern SAP verkauft seinen Mehrheitsanteil an der US-Marktforschungsfirma Qualtrics an den US-amerikanischen Finanzinvestor Silver Lake und den kanadischen Pensionsfonds CPP Investments. Wie SAP am Hauptsitz in Walldorf mitteilte, beträgt der Verkaufspreis rund 7,7 Milliarden Dollar (7,2 Mrd Euro). Pro Anteilschein würden Silver Lake und CPP Investments 18,15 US-Dollar auf den Tisch blättern, heisst es.

Uber denkt über Börsengang und Verkauf des Frachtgeschäfts nach

Denkt über Börsengang nach: Uber (Logobild: Uber)

Der US-amerikanische Online-Fahrdienstvermittler Uber denkt offenbar über einen Börsengang oder den Verkauf seines Frachtlogistikgeschäfts nach. Der Konzern mit Hauptsitz im kalifornischen San Francisco spreche derzeit mit potenziellen Beratern über Optionen, heisst es in einem Bericht der Finanznachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insiderkreise.

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