Regierung Trump setzt Xiaomi auf schwarze Liste

Nun auch auf der schwarzen Liste der USA: Xiaomi (Logo: Xiaomi)

Nur noch sechs Tage ist US-Präsident Donald Trump im Amt, und er nutzt diese letzten Tage, um noch kräftig um sich zu schlagen. So hat seine Administration noch schnell weitere Beschränkungen gegen chinesische Firmen verhängt. So ist beispielsweise auch der chinesische Smartphone-Hersteller Xiaomi wegen angeblicher militärischer Verbindungen auf eine schwarze Liste des US-Verteidigungsministeriums gesetzt worden. Der Aktienkurs von Xiaomi segelte in der Folge an der Hongkonger Börse um mehr als zehn Prozent nach unten.

Alibaba-Gründer Jack Ma verschwunden

Jack Ma (Bild: World Economic Forum)

Jack Ma, der reichste Mann Chinas und Gründer des Amazon-Pendants Alibaba, ist offenbar spurlos verschwunden. In den vergangenen acht Wochen sei er weder öffentlich aufgetreten, noch habe er Nachrichten in Sozialen Netzwerken abgesetzt, berichten internationale Medien. Gemäss den Recherchen der "Financial Times" sei auch ein Auftritt beim Finale einer von Ma selbst ins Leben gerufenen afrikanischen Talentshow abgesagt worden.

New Yorker Börser startet Delisting-Prozedere dreier chinescher Telekomfirmen

Sitz der China Telecom in Peking (Bild: Pixabay)

Die New Yorker Börse hat mit dem Dekotierungsverfahren von drei chinesischen Telekomfirmen begonnen. Konkret geht es um die China Telecom, um China Mobile sowie um die China Unicom (Hong Kong), die aufgrund einer Verordnung des Noch-US-Präsidenten Donald Trump, welche die US-Investitionen in vom chinesischen Militär kontrollierte Firmen verbietet, vom Kurszettel gestrichen werden.

Verwaltungsratspräsident Loosli hinterfragt Mehrheitsbeteiligung des Bundes an Swisscom

Hansueli Loosli (Bild: Swisscom)

Noch-Swisscom-Verwaltungsratspräsident Hansueli Loosli hinterfragt die 51-Prozent-Mehrheitsbeteiligung des Bundes am grössten Schweizer Telekomkonzern. In einem Interview mit den "CH-Medien"-Publikationen verweist er darauf, dass in Europa fast alle Staaten die Mehrheit an Telekomunternehmen abgetreten hätten.

EU-Staaten lancieren Halbleiter-Initiative

Halbleiter: EU-Staaten starten Initiative (Bild: Pixabay/ Chrisci)

17 EU-Länder haben sich zusammengeschlossen, um den Rückstand in der Chipbranche mit gemeinsamen Unternehmensprojekten zu verringern. Die Erklärung soll ein IPCEI (Important Project of Common European Interest) zu Mikroelektronik und Kommunikationstechnologien unterstützen. Dabei handelt es sich um ein Vorhaben von europäischem Interesse, das mittels staatlicher Förderung einen wichtigen Beitrag zu Wachstum, Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie und Wirtschaft leistet.

Wie angekündigt: Chinas Chipriese SMIC nun auf Schwarzer Liste der USA

Logo: SMIC

Wie bereits angekündigt, hat die US-Administration Trump in der Nacht auf Freitag den grössten chinesischen Chipkonzern SMIC sowie den Ölriesen CNOOC auf die Schwarze Liste mutmasslicher chinesischer Militärunternehmen gesetzt. Damit schüttet Noch-US-Präsident Donald Trump nur wenige Wochen vor seinem Abgang nochmals zusätzlich Öl in den Handelskonflikt mit China.

Deutsche Bundesregierung untersagt Übernahme von Tech-Firma durch chinesischen Konzern

Die deutsche Bundesregierung sagt Nein! (Bild: Pixabay/ Squarespace)

Die deutsche Bundesregierung hat die Übernahme eines deutschen Spezialunternehmens unter anderem für 5G-, Satelliten- und Radartechnik durch einen chinesischen Rüstungskonzern gestoppt. Das berichtete das Nachrichtenportal "The Pioneer" unter Berufung auf eine entsprechende Kabinettsvorlage. Das Bundeswirtschaftsministerium erklärte, das Bundeskabinett habe am Mittwoch eine Ermächtigung für eine Untersagung nach der Aussenwirtschaftsverordnung beschlossen.

Digitalsteuer in Kanada ab 2022

Kanada will eigene Digitalsteuer einführen (Bild:iStock)

Kanada will bis zur Einigung auf eine weltweite Regelung ab 2022 eine eigene Digitalsteuer einführen. Damit sollten umgerechnet 2,6 Milliarden US-Dollar über fünf Jahre eingenommen werden, teilte das Finanzministerium mit. Die Steuer werde sicherstellen, dass grosse multinationale Technologiekonzerne wie jedes andere Unternehmen im Land einen fairen Beitrag leisteten. Einzelheiten sollen im Haushaltsentwurf folgen.

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