Infineon für Übernahmen in Milliardenhöhe offen

Für Milliardenübernahmen bereit: Infineon-Chef Jochen Hanebeck (Bild: Infineon)

Er könne sich Übernahmen für mehrere Milliarden Euro vorstellen: Dies bekundete der neue Infineon-Chef Jochen Hanebeck in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ). Allerdings müsse jede Ergänzung eben dem strategischen Aspekt auch kulturell zum Unternehmen passen und finanziell Sinn ergeben, präzisierte der Topmanager. Zwar habe Infineon bereits eine sehr gute Position im Bereich Leistungshalbleiter. "Aber nichts ist so gut, dass man es nicht noch verbessern könnte," so Hanebeck weiters.

Infineon nominiert Ex-VW-Chef Herbert Diess für Amt des Aufsichtsratschef

Herbert Diess (Bild: Alexander Migl/ CC BY-SA 4.0)

Der deutsche Halbleiterkonzern Infineon baut den Aufsichtsrat um. Neuer Vorsitzender soll Herbert Diess werden, der von 2018 bis 2022 Vorstandsvorsitzender von VW war. Laut Mitteilung wird der bisherige Amtsinhaber Wolfgang Eder bei der Hauptversammlung am 16. Februar so wie auch Hans-Ulrich Holdenried nicht mehr zur Neuwahl für den Aufsichtsrat antreten. Der 64-jährige Diess soll dafür neu in das Gremium gewählt und danach vom Aufsichtsrat zum Vorsitzenden bestimmt werden. Klaus Helmrich, ebenfalls 64 Jahre alt, soll Nachfolger von Holdenried werden.

Infineon mit Rekordjahr und grossen Investionsvorhaben

Infineon-Werk im kärnterischen Villach (Bild:Infineon)

Der grösste deutsche Halbleiterhersteller Infineon konnte in seinem abgelaufenen Fiskaljahr 2021/22 seinen Umsatz im Vergleich zum Jahr davor von 11,1 auf 14,2 Milliarden Euro steigern, was einem Plus von 28 Prozent entspricht. Unter dem Strich verdiente der Konzern mit Zentrale in Neubiberg mit knapp 2,2 Milliarden Euro fast doppelt so viel wie im Vorjahr. Aktionäre sollen eine Dividende von 32 Cent je Aktie erhalten, fünf Cent mehr als im Vorjahr, lässt Infineon wissen.

Infineon winkt ein Milliardenauftrag von Stellantis

Sitz von Infineon in Neubiberg (Bild: Infineon)

Dem grössten deutschen Halbleiterhersteller Infineon winkt ein Milliardenauftrag seitens der Opel-Mutter Stellantis. So unterzeichneten die beiden Konzerne eine allerdings noch nicht fix bindende Absichtserklärung, wonach Infineon künftig moderne Siliziumkarbid-Chips (SiC) an Stellantis liefern soll. "Das potenzielle Beschaffungsvolumen und die Kapazitätsreservierung haben einen Wert von deutlich mehr als einer Milliarde Euro", liess Infineon mit Zentrale in Neubiberg dazu verlauten.

Infineon hebt nach Umsatzplus Prognose an

Bild: Infineon

Der deutsche Halbleiterhersteller Infineon blickt nach einem Umsatzplus im abgelaufenen Quartal etwas zuversichtlicher auf das laufende Geschäftsjahr 2021/22. Der Umsatz werde sich in den zwölf Monaten bis Ende September auf rund 13,5 Mrd. Euro verbessern, teilte der Konzern heute mit. Bisher hatte Infineon mit 13 Mrd. Euro gerechnet. Auch die Segmentergebnis-Marge werde mit mehr als 22 Prozent besser ausfallen als bisher angenommen. Nach wie vor übersteige die Nachfrage das Angebot deutlich, sagte Infineon-Chef Jochen Hanebeck.

Stabiler Ausblick für Infineon

Infineon rechnet mit Stabilität (Bild: zVg)

Der deutsche Chiphersteller Infineon legt am kommenden Montag die Zahlen für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres (Ende 30. September) vor. Das Wachstumstempo dürfte sich nach Meinung von Experten verlangsamt haben. Für das zweite Geschäftsquartal rechnet Infineon mit Erlösen in Höhe von 3,2 Milliarden Euro, was einer Steigerung von gut einem Prozent zum ersten Quartal entspräche.

Infineons Noch-Chef wird Aufsichtsratsvorsitzender bei Knorr-Bremse

Reinhard Ploss (Bild: Infineon)

Reinhard Ploss, der Ende März seinen Chefposten im Vorstand des Chipkonzerns Infineon abgibt, soll Aufsichtsratsvorsitzender beim deutschen LKW- und Zugbremsenhersteller Knorr-Bremse werden. Ploss soll im Rahmen der Knorr-Bremse-Jahreshauptversammlung am 24. Mai für dieses Amt vorgeschlagen werden und die Nachfolge von Klaus Mangold antreten, der aus dem Gremium ausscheiden wird.

Infineon prognostiziert Ende der Chipkrise binnen eines Jahres

Der deutsche Halbleiterhersteller Infineon rechnet in den nächsten zwölf Monaten mit einem Ende der Chipkrise in der Automobilindustrie. Er gehe davon aus, dass Infineon den Bedarf gut abdecken könne, sagte Infineons Automotive-Chef Peter Schiefer der "Automobilwoche" in einem am Sonntag verbreiteten Interview. Schiefer kündigte zugleich eine deutliche Erweiterung der Produktion an.

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