Holzmöbel aus dem 3D-Drucker

Paul Gatenholm: Neues 3D-Verfahren ahmt Holz-Look nach (Foto: chalmers.se)

Forscher der schwedischen Chalmers University haben per 3D-Druck Bauteile mit Zellstruktur hergestellt, die der von natürlichem Holz verblüffend ähnlich ist. Sie setzen eine Tinte ein, die aus Holz gewonnen wird. Mit dem neuen Verfahren lassen sich umweltverträgliche Produkte erzeugen, die die Eigenschaften von Holz haben. Es können Möbel und Verpackungsmaterialien sein, aber auch Gesundheits- oder Pflegeprodukte und sogar Kleidungsstücke.

Forscher stellen Miniherz aus menschlichem Gewebe im 3D-Druckverfahren her

Symbolbild: Pixabay/sbtlneet

Ein Forscherteam aus Israel hat mit einem 3D-Drucker ein Miniherz aus menschlichem Gewebe hergestellt. Der Prototyp, dessen Zellen sich allerdings noch nicht synchron zusammenziehen können, habe die Grösse eines Hasenherzens, erläutert der Studienleiter Tal Dvir von der Universität Tel Aviv. Das Herz bestehe aus Gewebe und Blutgefässen und verfüge über Kammern.

Piezokristalle aus dem 3D-Drucker realisiert

Piezoelektrisches Gitter aus dem 3D-Drucker (Foto: H. Cui/Zheng Lab)

Forscher an der Virginia Polytechnic Institute and State University haben piezoelektrisches Material per 3D-Druck hergestellt. Xiaoyu "Rayne" Zheng, Assistenzprofessor für Mechanik, hat den Durchbruch gemeinsam mit seinem Team erzielt. Die gedruckten Kristalle wandeln Bewegungen, Stösse und Druck aus beliebigen Richtungen in elektrische Energie um.

3D-gedruckte Helme für Schweizergarde in Rom

Schweizergarde: Metallhelme werden teils durch 3D-gedruckte Kunststoffhelme ersetzt (Bild: Pixabay/Finestrelle)

Bei der Päpstlichen Schweizergarde werden die bisherigen Helme aus Metall ab sofort teilweise durch Kunststoffhelme ersetzt, die mit Hilfe eines 3D-Druckers hergestellt wurden. Die neuen Kopfbedeckungen kamen am Dienstabend anlässlich der Feier zum 513. Jahrestag der Gründung der Schweizergarde erstmals zum Einsatz, wie die Kathpress berichtet.

Additives Verfahren beschleunigt 3D-Druck um das X-Fache

Ein großes "M" aus dem schnellen 3D-Drucker (Foto: umich.edu , Evan Dougherty)

100 Mal schneller als mit herkömmlichem 3D-Druck lassen sich Bauteile dank einer neuen Technik herstellen, die an der University of Michigan entwickelt worden ist. Das Prinzip gehört, ebenso wie der 3D-Druck, zu den additiven Verfahren. Das gewünschte Bauteil wird nicht aus einem soliden Block herausgearbeitet, sondern Schicht für Schicht aufgebaut.

3D-Bauteile mit integrierter Logik hergestellt

Künstliche Venusfliegenfalle dient Forschern als Vorbild (Foto: seas.upenn.edu)

Forscher der University of Pennsylvania's School of Engineering and Applied Science haben per 3D-Druck Bauteile mit integrierter Logik hergestellt. Sie nutzten hierzu Kunststoffe, die auf Veränderungen in der Umwelt reagieren. Aufgrund ihrer physikalischen und chemischen Eigenschaften sowie ihrer Geometrie können diese Bauteile auf unterschiedliche Umwelteinflüsse unterschiedlich reagieren - und das ganz ohne Motor, Mikroelektronik und Energieversorgung.

3D-Objekte in Nanobereich geschrumpft

3D-Struktur bestehend aus dem saugfähigen Material Polyacrylat (Foto: mit.edu)

Forscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) 3D-Objekte bis in den Nanobereich geschrumpft. Der Ansatz der Wissenschaftler basiert auf einem Gerüst, das aus Polyacrylat besteht. Dabei handelt es sich um ein aufnahmefähiges Material, wie es auch in Windeln zu finden ist. Dennoch gibt es bei dieser Technologie noch Limitationen, da die Auflösung des Endprodukts direkt mit der Grösse zusammenhängt.

3D-Druck: Schallwellenverfahren verarbeitet Materialien zu Tröpfchen

Kleiner Tropfen: Hier ist eine präzise Formgebung möglich (Foto: harvard.edu)

Forscher der Harvard University haben ein neues Druckverfahren entwickelt, das Schallwellen nutzt, um Tropfen aus zähflüssigen Materialien und Metall herzustellen. Mithilfe dieser Methode lassen sich Biopharmazeutika, Kosmetika, Lebensmittel sowie optische und leitende Materialien produzieren. Die Schallwellen dienen dazu, Tropfen aus Düsen zu gewinnen und in die passende Grösse zu bringen und zu lenken.

Prototyp für Bionik-Auge aus dem 3D-Drucker

Forscher der University of Minnesota haben einen Prototypen für ein bionisches Auge per 3D-Druck hergestellt. Um dieses Ziel zu erreichen, mussten die Wissenschaftler zunächst einen Weg finden, elektronische Bauteile auf einer kurvenförmigen Oberfläche zu drucken. Möglich wurde dies durch den Einsatz eines speziell angepassten 3D-Druckers und einer Tinte aus Silberpartikeln. Der neue Ansatz soll blinden und sehbehinderten Menschen eines Tages wieder zur uneingeschränkten Sicht verhelfen, hofft das Projektteam.

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