Rüstet Supply-Chain-Lösungen mit KI auf: SAP (© SAP)

Der deutsche ERP- und Cloudriese SAP mit Sitz in Walldorf hat neue KI-Funktionalitäten für seine Supply-Chain-Lösungen angekündigt. Den Infos zufoge sollen KI-gestützte Informationen aus Echtzeitdaten Unternehmen künftig dabei unterstützen, ihre eigenen Daten zu nutzen, um bessere Entscheidungen in der gesamten Lieferkette zu treffen. Vor allem sollen Produktentwicklung und Fertigungseffizienz massgeblich verbessert werden.

Zu den zentralen Verbesserungen zählen laut SAP-Angaben KI-gesteuerte Informationen, wodurch Unternehmen jetzt grössere Mengen an Maschinendaten nutzen und KI-gesteuerte visuelle Inspektionen per Computer in ihre Produktionsprozesse integrieren könnten. Dies ermögliche eine bemerkenswerte Qualitätssteigerung durch Automatisierung. Ausserdem könnten Produktentwickler durch die KI-bedingte Aufrüstung jetzt den KI-Copiloten Joule von SAP nutzen, um neue Produktideen schnell und effektiv über natürlichsprachliche Abfragen zu erfassen und zu verbessern. Joule helfe auch dabei, Produktentwürfe mit Geschäftsdaten zu verknüpfen, so dass sie geschäftskritische Informationen visuell kontextualisieren, betonen die Walldorfer. Desweiteren könnten Anlagenbetreiber mithilfe von KI neu auf der Grundlage von Sensordaten, die von intelligenten Geräten und Edge Gateways gesammelt werden, aktiv auf potenzielle Ausfälle reagieren. Diese neue Funktion nutze die IoT-Plattform Cumulocity der Software AG, die im dritten Quartal in die SAP-Anwendung Asset Performance Management integriert werden soll. Letztlich könnten Anwenderunternehmen mit integrierten Echtzeit-Verkehrsdaten und durch maschinelles Lernen trainierten Modellen ihre Fahrrouten optimieren und Aufträge effizient zuweisen, so dass die richtigen Aussendiensttechniker ihre Ziele rechtzeitig erreichen, so SAP.



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