Handy-Nutzer bei App-Tracking ahnungslos

Handy-Apps: Nutzerdaten gehen an Unternehmen (Foto: unsplash.com, Onur Binay)

Viele Nutzer mobiler Apps verstehen Datenschutz- und Sicherheitsfunktionen nicht, die ihnen eigentlich mehr Kontrolle darüber geben sollen, welche Infos die Programme ausspionieren. Rund 43 Prozent der Handy-Besitzer haben nicht einmal eine Ahnung, was Tracking genau bedeutet. Das zeigt eine Studie der University of Bath, die eine bessere Aufklärung auf User-Seite und eine transparentere Vorgehensweise von Unternehmen fordert, um weitverbreitete Missverständnisse auszuräumen.

US-Verbraucherschutzbehörde will neue Beschränkungen für Meta

Meta-Logo (Bild: Pixabay/Artapixel)

Die US-amerikanische Verbraucherschutzbehörde FTC will neue Beschränkung für den Facebook-Mutterkonzern Meta. Konkret soll Meta künftig verboten werden, neue Produkte und Funktionen ohne Prüfung durch einen Datenschutzaufseher herauszubringen, liess die Behörde verlauten. Darüber hinaus soll der Konzern Daten von Nutzern unter 18 Jahren nicht mehr kommerziell nutzen dürfen.

Apple und Google präsentieren Standard gegen Tracking

Symbolbild: Pixabay/ Geralt

Die US-amerikanischen IT-Giganten Apple und Google starten zusammen eine Initiative, um gegen den Missbrauch von kleinen Bluetooth-Ortungsgeräten für unerwünschtes Tracking von Personen vorzugehen. Der Vorschlag für einen entsprechenden Industriestandard über die Mobilplattformen Android und iOS hinweg werde auch von anderen relevanten Herstellern wie etwa Samsung, Tile, Chipolo, Eufy Security und Pebblebee unterstützt, so die beiden Konzerne.

Chat GPT nach Datenschutzanpassungen in Italien wieder verfügbar

Symbolbild:Shutterstock/A. Suslov

Der von Open AI entwickelte KI-basierte Chatbot Chat GPT ist nach datenschutzrechtlichen Anpassungen wieder in Italien verfügbar. Wie Open AI bekannt gibt, hat man unter anderem eine Altersprüfung für einheimische neue Nutzer vorgeschaltet. Ein neues Formular erlaube es Nutzern in der Europäischen Union zudem, Widerspruch gegen die Verwendung ihrer Daten einzulegen.

Microsofts Browser Edge schickt Seiten, die man im Internet besucht hat, an Bing

Verletzt Datenschutz: Microsoft Edge (Bild: MS)

In seiner neuesten Version sendet Microsofts Browser Edge offenbar Seiten, die ein Nutzer im Internet besucht, an die eigene Suchmaschine Bing weiter. Dies berichtete das US-Technikportal The Verge und berief sich dabei auf mehrere Nutzer, die das Verhalten des Browsers analysiert hatten. Konkret würde die vollständige URL von fast allen Seiten, die man besucht, an Bing geschickt, was hinsichtlich des Datenschutzes äusserst problematisch ist. Microsoft gab gegenüber The Verge an, dass man den Berichten momentan nachgehe.

Verschärfung der Online-Gesetze in UK: Whatsapp, Signal und Threema befürchten Überwachung

Symbolbild: Pixabay/Geralt

In Grossbritannien schlagen Messaging-Dienst-Betreiber wie Whatsapp, Signal, Threema und andere wegen der geplanten Verschärfung der Online-Gesetze Alarm. In einem offenen Brief verwiesen Vetreter dieser Unternehmen darauf, dass das Gesetz in der geplanten Fassung das Ende verschlüsselter Kommunikation und damit die routinemässige Überwachung von privaten Nachrichten bedeuten könne.

E-Commerce: Bespitzelungsvorwürfe gegen "Pinduoduo"

Pinduoduo: Eigenwerbung: Online einkaufen macht Spass - Überwachung inklusive (Foto: pinduoduo.com)

Die in Asien bekannte E-Commerce-Plattform-App "Pinduoduo", über die Nutzer an Gruppenkäufen teilnehmen können, ist beim massiven Ausspionieren erwischt worden. Die App soll Malware einsetzen, um persönliche Infos der Anwender zu erhalten. Die App umgehe die Sicherheitseinrichtungen des Smartphones, überwache Benutzeraktivitäten, überprüfe Benachrichtigungen, werte private Nachrichten aus und ändere die Einstellungen der Telefone, so das Verbraucherportal "Tell Me Best".

Datenschutz: Briten brummen Tiktok Millionenstrafe auf

Millionenstrage gegen Tiktok in UK (Bild: Screenshot ICTK)

Die vom chinesischen Konzern Bytedance betriebene Kurzvideo-Plattform Tiktok ist in Grossbritannien wegen Missachtung des Datenschutzes für Kinder zu einer Busse in Höhe von 12,7 Millionen Pfund (14,54 Mio. Euro) verdonnert werden. Das Unternehmen habe zugelassen, dass im Jahr 2020 bis zu 1,4 Millionen Kinder unter dreizezn Jahren im Land einen Account eröffnen konnten, obwohl dies die eigenen Regeln von Tiktok untersagten. Dies gab die britische Datenschutzbehörde Information Commissioner’s Office (ICO) bekannt.

Betrug im Web: FTC knöpft sich Meta und Co vor

Meta: Facebook-Mutter gerät gleich doppelt ins Visier (Bild: pixabay.com)

Als Reaktion auf zahlreiche Beschwerden über Betrugsversuche in den USA fordert die in Sachen Verbraucherschutz zuständige Federal Trade Commission (FTC) von den grossen acht Social-Media- und Streaming-Unternehmen detaillierte Berichte, wie sie irreführende Werbung auf ihren Plattformen künftig verhindern wollen. Darunter sind Metas Instagram und Facebook sowie Tiktok und Youtube.

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