Autonomes Fahren: BMW setzt auf Speicherchips von Qualcomm

Bild: Kapi

Vor dem Hintergrund der weltweiten Halbleiterknappheit hat der deutsche Autobauer BMW in Qualcomm einen neuen Partner für Speicherchips für seine nächste Generation autonomer Autos gefunden. "BMW hat sich für Qualcomm als Technologiepartner entschieden, da das Unternehmen über ein breites und tiefes Portfolio sowie über bewährtes Know-how bei Computern, Konnektivität, Computer Vision, fortschrittlichen Halbleitern und Fahrerassistenztechnologien verfügt", konstatierte Nicolai Martin, Vizepräsident des Bereichs Driving Experience bei BMW.

US-Auftragsfertiger Globalfoundries will Autochip-Produktion verdoppeln

Globalfoundris verfügt auch über eine Chipfabrik in Dresden (Bild: Globalfoundris/ CC BY-SA 3.0)

Der US-amerikanische Halbleiter-Auftragsfertiger Globalfoundries mit Zentrale in Malta im Bundesstaat New York will angesichts der Knappheit von Chips in der Autobranche seine Produktion dieses Jahr deutlich ausweiten. Einem Bericht der japanischen Wirtschaftszeitung Nikkei zufolge wolle Globalfoundries dieses Jahr mindestens doppelt so viele Prozessoren für die Autoindustrie ausliefern wie noch im vergangenen Jahr.

Intels "Arc" soll Gaming-Markt neu aufrollen

Intel will mit Arc die Gaming-Community erobern (Logo:Intel)

Für den harten Kampf um die Krone am Markt der Grafikprozessoren (GPUs) gibt Intel seiner Reihe einen neuen, klingenden Namen. "Intel Arc" heisst der neue Brand, der Anfang 2022 erstmals in die Händlerregale wandern und die Gaming-Community im Sturm erobern soll. Sowohl Notebooks als auch Desktop-PCs sollen mit dem neuen Grafikprozessor ausgerüstet werden, um den Mitbewerbern AMD und Nvidia Paroli bieten zu können.

CSEM und USJC entwickeln Ultra-Low-Power-Chip

Bild: zVg

Das privatrechtlich organisierte Schweizer Non-Profit-Forschungszentrum CSEM und der japanische Multi United Semiconductor Japan (USJC, vormals Mie Fujitsu Semiconductor Limited MIFS), haben die letzten fünf Jahre zusammengearbeitet, um ein System-on-Chip mit extrem niedrigem Energieverbrauch zu entwickeln, das in Smartphones, Tablets und anderen internetfähigen Geräten eingesetzt werden kann. Das Ergebnis soll in Sachen Low Power vermutlich die weltweit beste Performance liefern, heisst es in einer Aussendung dazu.

Chipmangel drückt Autoproduktion 2021 um fünf Millionen nach unten

Symbolbild:AAA

Der Chipmangel drückt die globale Produktion von neuen Autos dieses Jahr um fünf Millionen Fahrzeuge nach unten. Dies geht aus einer aktuellen Studie des Duisburger Center Automotive Research von Ferdinand Dudenhöffer hervor. Dieser Untersuchung zufolge sind bis Jahresende weltweit 74,8 Millionen Neuzulassungen zu erwarten, was einem Plus von 9,3 Prozent gegenüber dem Corona-Jahr 2020 entspricht. Ohne Halbleiterengpass könnten jedoch rund 80 Millionen Autos abgesetzt werden, heisst es.

Chipmangel: Daimler stoppt Produktion in Sindelfingen

Symbolbild: Pixabay/Herbert2512

Der deutsche Autokonzern Daimler hat aufgrund der weltweiten Lieferengpässe bei Halbleitern erneut die Produktion im Werk Sindelfingen gestoppt. Dies gelte auch für die kommende Woche, gab eine Unternehmenssprecherin dazu bekannt. In Bremen, Rastatt und Kecskemét (Ungarn) laufe die Produktion jedoch weiter, heisst es. Einige Beschäftigte seien allerdings in Kurzarbeit.

Risc-V-Prozessorkern mit funktionaler Sicherheit

Bild: zVg

Der schwedische Softwarehersteller IAR Systems bietet mit seinem neuesten Release von Entwicklungstools für Risc-V-Prozessoren Unterstützung für den Risc-V-Prozessorkern "Emsa5-FS" des Fraunhofer-Instituts für Photonische Mikrosysteme IPMS. Nutzer der Toolchain-Software sollen nun gemäss Mitteilung von vereinfachten Zertifizierungsprozessen für funktionale Sicherheit, geringeren Kosten über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg und maximaler Performance in Risc-V-basierten Anwendungen profitieren können. Vermarktet wird der neue Prozessorkern durch den Fraunhofer-Partner Cast.

Mangel an Elektronikchips bremst BMW-Produktion in Dingolfing ein

Logofoto: Karlheinz Pichler

Auch der bayrische Autohersteller BMW bekommt den Chipmangel drastisch zu spüren. Weil nicht genug Elektronikprozessoren verfügbar sind, muss BMW nun die Autoproduktion in seinem grössten europäischen Werk Dingolfing zurückfahren. Ab kommendem Montag werde eine Woche lang nur eine Schicht gefahren statt bisher zwei Schichten, gab eine Konzernsprecherin bekannt.

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