E-Medikation: Papierloses Rezept ohne Arztbesuch ab sofort möglich

Eine der Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus in Österreich ist, dass es nicht mehr notwendig ist, für ein Medikament ein Papier-Rezept vom Arzt zu holen. Das geht ab Mittwoch über die "E-Medikation" per Telefon, die Daten über die verschriebenen Medikamente kann die Apotheke über die elektronische Gesundheitsakte (Elga) abrufen. "Bis dahin können Sie ab Montag, 16. März 2020, nach telefonischem Kontakt mit dem Patienten ein Rezept per Fax oder E-Mail an die betreffende Apotheke schicken", teilte die Wiener Ärztekammer den niedergelassenen Ärzten mit.

Kampf gegen Corona: Nvidia ruft Gamer zur Mithilfe auf

Die Rechenkapazitäten von Grafikkarten werden von Forschern benötigt (Bild: Nvidia)

Die kalifornische Grafikkartenherstellerin Nvidia hat die Gaming-Szene dazu aufgerufen, die Rechenkapazitäten ihrer Grafikkarten für die Forschung am Coronavirus zur Verfügung zu stellen. In einem Tweet fordert Nvidia die Nutzer auf, sich die Software von Folding@Home herunterzuladen und einem Projekt beizutreten, das speziell für GPU-Berechnungen geeignete Vorgänge sammelt.

Coronavirus: Ebay verbietet Verkauf von Schutzmasken und Desinfektionsmittel auf Plattform

Ebay sperrt Handelsplattform für Atemschutzmasken und Desinfektionsmittel (Bild: Pixabay/ Kevin Phillips)

Die US-amerikanische Online-Handelsplattform Ebay mit Zentrale im kalifornischen San Jose hat den Verkauf von Atemschutzmasken, Hand-Desinfizierern und anderen antibakteriellen Reinigungsprodukten auf seiner US-Website verboten. Das Unternehmen, das seine Dienste auch im DACH-Raum (Deutschland, Österreich und Schweiz) anbietet, begründete den Schritt gegenüber den Anwendern mit rechtlichen Bedenken und unfairen Preisen in Verbindung mit dem neuartigen Coronavirus.

E-Health-Barometer: Digitale Vernetzung Schweizer Gesundheitsfachpersonen stockt

Symbolbild: Flickrcom/ Intel Free Press

Die digitale Vernetzung von Schweizer Gesundheitsfachpersonen stockt, und vor dem Hintergrund weltweiter Skandale im Bereich des Datenschutzes wächst die Zurückhaltung in der Bevölkerung bezüglich der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Ein elektronisches Patientendossier (EPD) möchte eine Mehrheit der befragten Bevölkerung dennoch eröffnen. Dies geht aus dem aktuellen E-Health-Barometer 2020 hervor.

Smarter Verband heilt chronische Wunden

Hightech-Verband: Dieser erlaubt präzise Medikamentation (Foto: Ali Tamayol)

Chronische Wunden infolge von Diabetes sind der Hauptgrund für Amputationen. Um dieses Risiko zu mindern, hat ein Team um Forscher der University of Nebraska-Lincoln einen Smart-Verband entwickelt, der eine bessere Behandlung chronischer Wunden unabhängig von deren Ursache verspricht. Sie ermöglicht nämlich, auch ohne direkten Patientenkontakt in jeder Phase der Wundheilung über winzige Nadeln individuell dosiert genau die richtigen Medikamente zu verabreichen.

Handprothesen durch Augenbewegungen steuern

Das alles müssen Prothesen künftig können (Foto: snf.ch, Henning Müller)

Forscher der Universität Genf arbeiten an einer neuen Hightech-Prothese mit Eye-Tracking-Technologie. Sie zeichnet Blickbewegungen des Trägern über eine Kamera auf und verbessert durch die Kombination aus Bildverarbeitung, natürlichen Nervensignalen und Beschleunigungssensoren die Funktionalität erheblich. Die Entwicklung hat die Swiss National Science Foundation finanziert.

Einheitliche IT-Standards für das österreichische Gesundheitswesen

In einem weiteren Schritt auf dem Weg zu "eHealth" wurde jetzt ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, das einheitliche IT-Standards für das österreichische Gesundheitswesen bringen soll. Betrieben wird die Initiative von der Organisation „Austrian Standards“ für Standardisierung und Innovation, die digitale Technologien als Lösung für die Herausforderungen im österreichischen Gesundheitssystem sieht.

Schweiz hinkt beim Elektronischen Patientendossier hinten nach

Symbolbild: Flickr/ Free Press

Der Anteil der Grundversorger, die ihre Krankengeschichten elektronisch dokumentieren, hat in der Schweiz deutlich zugenommen, von 54 Prozent (2015) auf 70 Prozent. Die jüngeren ÄrztInnen (<45 Jahre) dokumentieren fast alle die Krankengeschichte elektronisch. Bei den 55-64-Jährigen sind es knapp 60 Prozent und bei den über 64-Jährigen nur 35 Prozent. Die Schweiz bleibt damit insgesamt weiter auf dem letzten Platz von elf Ländern, deren Grundversorger die Stiftung Commonwealth Fund befragen liess.

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