Rüffel für Google und Facebook von russischer Medienaufsicht

Google wurde wie Facebook in Russland gerügt (Bild: Google Zürich)

Die US-amerikanischen Internetgiganten Facebook und Google haben seitens der russischen Medienaufsicht eine Rüge eingefangen. Die Behörde wirft den Konzernen vor, sie hätten bei den Wahlen unter anderem in Moskau entgegen der Verbote politische Werbung zugelassen. "Solche Aktionen können als Eingriff in die souveränen Rechte Russlands und Behinderung demokratischer Wahlen in der Russischen Föderation gesehen werden", hiess es.

Fake News: Fakten-Checker zu wenig präsent

Fakten-Checker: Online zu wenig Reichweite (Foto: pixabay.com, Pexels)

Fakten-Checker haben im Internet zu wenig Reichweite und kommen nicht an die Menschen heran, die am meisten von Fake News betroffen sind. Das besagt eine Studie von Alto Data Analytics. "Fakten-Checker sind in der breiteren soziopolitischen Konversation durchaus effektiv. Aber es fehlt ihnen an Reichweite und sie haben nur die Aufmerksamkeit von digitalen Gruppen, die gar nicht Ziel von Fehlinformation sind und sie auch nicht verbreiten", schreiben die Analysten.

Gamer sind unterschätzte Branding-Zielgruppe

Controller: Gamer als wichtige Zielgruppe (Foto: pixabay.com, monikabaechler)

Videospieler haben grosses, noch ungenutztes Potenzial als Marketing-Zielgruppe. Das ergibt eine Studie der Marketingagentur Media Chain. Demnach sprechen Brands die Zielgruppe der Gamer zu wenig an, obwohl diese einen wichtigen Teil der Social-Media-Nutzer ausmachen. "Die Zeit, die Gamer mit traditionellen Medien verbringen, wird kürzer, sie investieren jetzt mehr Zeit in Inhalte auf sozialen Medien", meint Tom Sweeney, Director of Gaming bei Media Chain. Brands müssten sich mehr auf diese Kanäle konzentrieren und die Sprache der Gamer lernen.

Business: SMS mehr beachtet als E-Mails

Smartphone-Anwenderin beim Lesen einer Business-SMS (Bild: Pixabay)

Wer eine offene Rechnung auf elektronischem Weg anmahnen oder ein Produkt anbieten möchte, tut das besser per SMS statt per E-Mail. Laut einer Studie des Unternehmens Zipwhip aus Seattle im US-Bundesstaat Washington öffnen Smartphone-Besitzer Textings (von Text Messaging = SMS) häufiger als E-Mails und das, obwohl Letztere die wichtigste Form der elektronischen Kommunikation im Business-Bereich sind.

Nach Netflix arbeitet nun auch Youtube an eigenen interaktiven Serien

Youtube will eigene interaktive Serien entwickeln (Bild: Pixabay)

Laut Bloomberg hat ein Youtube-Sprecher bestätigt, dass der Konzern eine neue Abteilung für die Entwicklung von interaktiven Inhalten ins Leben gerufen hat. Der Bereich wird von Ben Relles, welcher bereits seit acht Jahren für Youtube arbeitet, geleitet. Zuletzt hat er den Bereich der nicht-gescripteten Sendungen verantwortet. Seine Aufgabe besteht ab sofort darin, sich mit der Entwicklung von Inhalten, bei denen die Interaktion mit dem Zuschauer im Vordergrund steht, zu beschäftigen. Hierzu zählen unter anderem auch Live-Sendungen.

Bayern will eigene neue Medienplattformen fördern

Will eigene Medienplattformen: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (Bild: Michael Lucan, Lizenz: CC by SA 3.0 CCO)

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat sich für neue digitale Medienplattformen als Alternative zu den grossen Internetkonzernen ausgesprochen. "Wir müssen eigene Plattformen etablieren", sagte der CSU-Vorsitzende vor Zeitungsverlegern in Berlin. "Dafür wären auf Dauer auch Gebührengelder sinnvoll angelegt", sagte Söder mit Blick auf die Diskussion um die Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Sender. Bayern werde in Richtung solcher Plattformen erste Schritte machen. Weitere nationale und europäische Schritte müssten folgen.

Das Wall Street Journal tritt Apples neuem Abo-Dienst bei

Bekommt mit dem Wall Street Journal einen prominenten Abo-Kunden: Apple (Logobild: Pixabay/Pexels)

Apple verhandelt aktuell mit Medienhäusern in den USA über ein neues Abo-Angebot, bei dem Nutzer für eine monatliche Gebühr auf mehrere Publikationen zugreifen können werden. Offenbar plant nun das "Wall Street Journal", dem Dienst beizutreten. Das berichtet die "New York Times", die selbst das Angebot gemeinsam mit etwa der "Washington Post" abgelehnt hat. Der Deal – und die Existenz des Dienstes – wird voraussichtlich am Montag öffentlich kommuniziert.

Apple investiert in Kampf gegen Fake News

pple greift im Kampf gegen Fake News in die eigene Tasche (Foto: apple.com)

Technologieriese Apple unterstützt im Kampf gegen Fake News im Internet drei Non-Profit-Organisationen - zwei in den USA und eine in Italien: das News Literacy Project (NLP), Common Sense (CS) und das Osservatorio Permanente Giovani-Editori. Ziel der Initiative sei die Förderung des kritischen Denkens und der Medienkompetenz bei jungen Menschen.

Springer-Medienhaus holt den Grossteil seines Gewinns im Digitalen

Axel  Springer Verlagshaus in Hamburg (Bild: Wikipedia/KMJ/CCO)

Das Medienhaus Axel Springer ("Bild", "Welt") verdient immer mehr Geld mit Inseraten im Internet, bringt aber auch junge journalistische Angebote in die Gewinnzone. Die Nachrichtenplattformen "Upday" und "Politico" in Europa sollen in diesem Jahr profitabel werden, das Wirtschaftsportal "Business Insider" sei es seit dem vergangenen Jahr, sagte Vorstandschef Mathias Döpfner.

AT&T stärkt Warner Media für Wettbewerb mit Netflix den Rücken

AT&T rüstet das Warner-Media-Geschäft auf (Bild: Wikipedia/CCO)

AT&T will das Warner-Media-Geschäft mit einem umfangreichen Umbau für den Kampf mit dem Streaming-Pionier Netflix wappnen. Es gehe darum, mehr Mittel und Ressourcen für die Produktentwicklung und Innovationen freizuschaufeln, teilte Warner-Media-Chef John Stankey in einem internen Vermerk mit. Künftig werde der frühere NBC Universal-Chef Robert Greenblatt unter anderem den Kabelsender HBO sowie das in der Entstehung befindliche Video-Streaming-Angebot verantworten.

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