Zoom mit gutem Ausblick

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Die auf Videokonferenz-Software fokussierte Zoom mit Sitz im kalifornischen San José hat im Auftaktquartal 2022 besser als erwartet gewirtschaftet und die Anleger mit einem positiven Ausblick erfreut. Für das derzeit laufende Geschäftsquartal (bis Ende Juli) stellte das Unternehmen Einnahmen von bis zu 1,12 Milliarden Dollar (1,05 Mrd Euro) in Aussicht. Damit übertreffen die Kalifornier die Prognosen der Analysten leicht. Zudem hob Zoom die Gewinnziele für das Gesamtjahr markant an.

Zooms Höhenflug flacht langsam ab

Zoom: Höhenflug flacht langsam ab (Bild: Allie Smith auf Unsplash.com)

Für den Videokonferenzdienst Zoom ist die Zeit des explosiven Wachstums in der Coronavirus-Krise vorbei. Für das laufende Vierteljahr rechnet Zoom im Jahresvergleich noch mit einem Umsatzplus von etwa zwölf Prozent auf rund 1,07 Milliarden Dollar. Ein Jahr zuvor hatten sich die Erlöse noch nahezu verdreifacht, weil Unternehmen in der Pandemie auf Videokonferenzen umstiegen.

Boom bei Zoom etwas eingebremst

Zoom wächst deutlich langsamer (Bild: Allie Smith auf Unsplash)

Beim Videokonferenzdienst Zoom ist der während der Corona-Krise entstandene Boom im letzten Quartal im Vergleich zu den Vorquartalen deutlich flacher geworden. Konkret kletterten die Erlöse in den drei Monaten bis Ende Oktober gegenüber dem Vorjahreswert um 35 Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Im vorherigen Vierteljahr hatte das Plus noch bei 54 Prozent gelegen, in dem davor bei 191 Prozent. Zoom war in der Corona-Krise zunächst einer der grossen Gewinner gewesen und hatte stark vom Trend zum Homeoffice profitiert.

Zooms Milliardenpläne zur Übernahme von Five9 gescheitert

Zoom: Übernahme von Five9 gescheitert (Bild: Allie Smith auf Unsplash.com)

Zooms Pläne, sich im Call-Center-Business durch einen Milliarden-Zukauf rasch zu etablieren, haben sich in Luft aufgelöst. Die Aktionäre von Five9, dem Objekt der Begierde von Zoom, haben einen Verkauf der Firma abgelegt, wie die beiden Unternehmen verlauten lassen. Die entsprechende Kaufvereinbarung sei aufgelöst worden, heisst es.

Zoom boomt - Anleger trotzdem enttäuscht

Zoom enttäuscht trotz starken Wachstums (Bild: Allie Smith auf Unsplash.com)

Der Videokonferenzdienst Zoom boomt weiter und hat im zweiten Quartal erstmals die Marke von einer Milliarde Dollar beim Umsatz geknackt. In den drei Monaten bis Ende Juli verdiente das Unternehmen unterm Strich 316,9 Millionen Dollar, wie es gestern nach US-Börsenschluss mitteilte. Das waren über 70 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Zoom profitierte weiter vom durch die Coronavirus-Pandemie beschleunigten Trend zum Homeoffice.

Zoom schnappt sich Cloud-Software-Spezialistin Five9

Zoom kauft zu (Bild: Allie Smith auf Unsplash.com)

Der US-amerikanische Videokonferenzdienst Zoom übernimmt eigenen Angaben zufolge für rund 14,7 Milliarden Dollar (rund 13,5 Milliarden Franken) den Cloud-Software-Hersteller Five9. Die Agenden von Five9 sollen künftig als operative Einheit von Zoom unter dem bisherigen Chef von Five9, Rowan Trollope, weitergeführt werden, teilt Zoom mit. Der Deal werde voraussichtlich in der ersten Hälfte des Jahres 2022 unter Dach und Fach sein.

Zoom übernimmt die deutsche Übersetzungssoftware-Spezialistin Kites

Schnappt sich Kites: Zoom (Bild: Allie Smith auf Unsplash.com)

Die Videokonferenz-Anbieterin Zoom schnappt sich das auf Übersetzungssoftware fokussierte Karlsruher Startup Kites (Karlsruhe Information Technology Solutions) und will mit dessen Know-how eine Übersetzungs-Funktion in ihren Videokonferenz-Dienst integrieren. Mit Kites komme ein Team aus zwölf Experten an Bord, lässt Zoom dazu verlauten. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt.

Zoom kündigt die All-in-one-Plattform Zoom Events an

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Das auf Videoconferencing fokussierte US-Unternehmen Zoom hat mit Zoom Events eine All-in-One-Plattform angekündigt, die Zoom Meetings, Chats und Video-Webinars kombiniert und interaktive virtuelle Erlebnisse ermöglichen soll. Veranstaltungsplanern soll damit eine Handreiche geboten werden, um Live-Events mit Ticketverkauf für interne oder externe Zielgruppen jeder Grösse zu erstellen. Die Plattform soll im Sommer verfügbar werden.

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