Nutzer öffentlicher WLANs oft zu leichtsinnig

Konzert: Nicht nur hier sammeln Kriminelle Daten mit Vorliebe (Foto: Pexels, pixabay.com)

Mit Anti-Viren-Programmen, Firewalls und anderen Methoden schützen sich Internetnutzer am Arbeitsplatz und daheim vor Cyber-Aattacken. Doch in der Öffentlichkeit gehen sie oft höchst fahrlässig mit ihren Daten um, kritisiert Christopher Patrick Hawkins von der University of Staffordshire in einem Beitrag für "The Conversation".

Datenflut setzt WLAN-Netze unter Druck

Symbolbild: Pixabay

Digitalisierung und hybrides Arbeiten, immer mehr Geräte und datenhungrige Anwendungen bringen Drahtlosnetze zunehmend an ihre Leistungsgrenze. Dies belegt eine neue Studie des deutschen Netzwerk- und Security-Lösungsanbieter Lancom Systems, in deren Auftrag das Analystenhaus Techconsult IT-Spezialisten aus 361 Unternehmen mit mindestens 250 Computer-Arbeitsplätzen befragt hatte.

WLAN mittlerweile wichtig wie Strom und Gas

WLAN: Internetzugang daheim überall gewünscht (Foto: pixabay.com)

Für fast zwei Drittel der Haushalte ist ein leistungsstarkes WLAN inzwischen so wichtig wie Strom oder auch Gas, wie eine neue Umfrage von Vodafone zeigt. Im Auftrag des Telkos hat Researcher Kantar im Februar 2022 Haushalte in Deutschland, Spanien, Italien und Grossbritannien befragt. An der Studie nahmen 4.000 Personen teil. Der Einsatz von WLAN zu Hause nimmt demnach zu. Eine Steigerung um 68 Prozent beim Arbeiten von Zuhause aus bleibt auch nach der Pandemie bestehen.

EPFL-Forscher entwickeln schnelles Unterwasser-WLAN

Luma: blaues Licht zur Datenübertragung genutzt (Foto: epfl.ch, Alain Herzog)

Ein kleines optisches Modem namens "Luma", das auch in Wassertiefen von bis zu 6.000 Metern noch eine schnelle WLAN-Verbindung herstellt, haben Forscher der École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) http://epfl.ch entwickelt. Das über das eigens gegründete EPFL-Spin-off Hydromea vertriebene Gerät setzt auf blaue Lichtimpulse, über die Daten ausgesandt und empfangen werden. Bei ersten Tests im Pazifik liessen sich Übertragungen über eine Distanz von über 50 Metern realisieren.

Gratis-WLAN in Villach jetzt auf 400 Mbit vervierfacht

Seit fünf Jahren gibt es in der Villacher Innenstadt das Gratis-WLAN "Wivi". Tourismusverband, Stadt und Kelag Connect vervierfachen jetzt die Bandbreite des öffentlichen drahtlosen Netzes von 100 auf 400 Mbit. Das Angebot steht ab sofort allen Benutzern ohne Registrierung zur Verfügung und macht die Stadt zu den leistungsstärksten Gratis-WLAN-Anbietern im gesamten Alpenraum.

Startschuss für Googles Nest Wifi in der Schweiz

Unauffällig: Google Nest Wifi (Bild: zVg)

Die Alphabet-Tochter Google hat den Verkaufsstart von Nest Wifi in der Schweiz bekannt gegeben. Die zweite Generation von Googles WLAN-System wartet mit einer bis zu doppelt so hohen Übertragungsgeschwindigkeit sowie einer bis zu 25 Prozent besseren Abdeckung als die 2016 gestartete erste WLAN-Generation Google Wifi auf.

WLAN-System erkennt Personen durch Wände

Ertappt: Einbrecher auf dem Video klar identifizierbar (Foto: ucsb.edu)

Das System "XModal-ID" von Forschern der University of California, Santa Barbara (UCSB) kann durch Wände sehen, um dahinterstehende Personen zu identifizieren. Das funktioniert dank zweier WLAN-Sendeempfänger, die ausserhalb des Raumes beziehungsweise Gebäudes positioniert werden. Deren Signal wird von einem Algorithmus analysiert und mit Videomaterial verglichen, das den Verdächtigen zeigt. Die Trefferquote liegt bei 84 Prozent.

Wie die Daten fliegen lernten: WLAN feiert 20. Geburtstag

Bild: Pixabay/Geralt

Exakt vor 20 Jahren gründete sich die heutige "Wi-Fi Alliance", damals noch unter dem heute wenig bekannten Namen "Wireless Ethernet Compatibility Alliance" (Weca). Schon drei Jahre später übernahm sie den inzwischen weltweit bekannten Markennamen "Wi-Fi". Mit der Einführung von Wi-Fi 6 und den kommenden Generationen des lokalen drahtlosen Netzwerks werden weitere markante Geschwindigkeitssteigerungen erwartet.

WLAN-Signale verbessern Indoor-Navigation

WLAN und Smartphone helfen beim Navigieren (Foto: pixabay.com, geralt)

Wissenschaftler der North Carolina State University (NCSU) können Geschwindigkeits- und Abstandsmessungen im Inneren von Gebäuden nun noch wesentlich schneller und genauer gestalten. Hierfür setzen sie auf eine Kombination aus WLAN-Signalen aus der näheren Umgebung und den in Geräten wie Smartphones verbauten inertialen Messeinheiten - etwa Beschleunigungs- oder Drehratensensoren. Das soll es ermöglichen, Standortdaten nahezu in Echtzeit zu erfassen und so die Navigation von Robotern, Drohnen und auch Menschen verbessern.

Seiten

WLAN abonnieren