Disney fokussiert stärker auf das Streaminggeschäft

Bild: Kon Karampelas auf Unsplash.com

Der US-amerikanische Unterhaltungsriese Walt Disney will sich künftig stärker auf den boomenden Streaming-Markt ausrichten und baut entsprechend seine Konzernstruktur um. Die Neuorganisation soll das TV- und Filmgeschäft mit den Online-Videodiensten in der neuen Sparte "Media and Entertainment Distribution" bündeln, gab Disney im kalifornischen Burbank bekannt. Die Aktie reagierte mit einem Kurssprung um fünf Prozent.

Triller plant angeblich Börsendebüt durch die Hintertür

Will durch die Hintertür an die Börse: Triller (Bild: Solen Feyissa auf Unsplash.com)

Der US-Tiktok-Rivale Triller verhandelt Insidern zufolge über ein Börsendebüt durch die Hintertür. Konkret gehe es darum, den Kurzvideodienst mit einer leeren Börsenhülle (SPAC) zu fusionieren. Sogenannte SPAC (Special Purpose Acquisition Vehicles) sammeln mit einem Börsengang Geld ein und gehen erst dann auf die Suche nach einem Unternehmen, das sie dafür kaufen könnten.

AMD will sich Xilinx einverleiben

AMD-Zentrale im kalifornischen Sunnyvale (Foto: Wikipedia/ Coolcaesar/ COO)

Der US-amerikanische Chip-Hersteller will offenbar Xilinx übernehmen und damit einen Angriff auf den Rivalen Intel starten. Gemäss der Nachrichtenagentur Bloomberg könnte ein entsprechendes Übereinkommen, das Xilinx mit rund 30 Milliarden US-Dollar (25,5 Mrd Euro) bewerten würde, bereits in der kommenden Woche spruchreif werden. Bloomberg bezieht sich im Bericht auf Insiderkreise. Xilinx mit Zentale in San Jose gilt als weltgrösster Entwickler von programmierbaren Logik-ICs, sogenannten Field-Programmable Gate Arrays (FPGAs).

Raiffeisen Informatik stösst gesamte Beteiligung an Softwareone ab

Raiffeisen trennt sich von Softwareone-Aktien (Bild: altes Raiffeisen-Log. Foto: Mattes/ CC 2.5)

Raiffeisen Informatik hat sich von sämtlichen Anteilen an der in Stans domizilierten IT-Firma Softwareone verabschiedet. In einem beschleunigten Bookbuilding-Verfahren hat Raifeisen Informatik gemäss einer Mitteilung die noch verbliebenen 2,78 Prozent oder 4,403 Millionen Aktien zu einem Kurs von 25,25 Franken je Titel veräussert.

IBM will Sparte für Netzwerk-Dienste abspalten und an die Börse bringen

IBM will sich ganz auf Cloud-Geschäfte fokussieren (Bild: IBM)

Der US-amerikanische IT-Riese IBM will sich künftig ganz auf lukrative Cloud-Geschäfte ausrichten und aus diesem Grund seine Sparte rund um Netzwerk-Dienstleistungen für Unternehmen abspalten. Wie "Big Blue" mit Hauptsitz in Armonk im US-Bundesstaat New York wissen lässt, soll die Sparte Managed Infrastructure Services von der Konzernmutter lösgelöst und als eigenständiges Unternehmen an die Börse gebracht werden.

Umsatzrückgang bei AMS

AMS mit weniger Umsatz (Bild: AMS)

Der an der Schweizer Börse gelistete österreichische Sensor-Spezialist AMS muss für das abgelaufene dritte Quartal Umsatzeinbussen zur Kenntnis nehmen. Ohne den Münchner Lichtkonzern Osram, an dem AMS die Mehrheit hält, seien die Erlöse auf 564 Millionen Dollar gesunken, lässt das Unternehmen verlauten. Sie lägen damit aber knapp unter dem oberen Ende der Zielprognose. Zum Vergleich: Im selben Vorjahresquartal betrug der Umsatz 645 Millionen Dollar. Die detaillierten Ergebnisse für das dritte Quartal will AMS am 6. November veröffentlichen.

Airbnb rutscht tief in die roten Zahlen

Schreibt schwere Verluste: Airbnb (Bild: Pixabay)

Die Zimmervermittlungsplattform Airbnb hat einem Medienbericht zufolge zwischen Mitte 2019 und Mitte 2020 mehr als 1,2 Mrd. Dollar (rund 1,1 Mrd. Franken) Verlust gemacht. Den grössten Bargeldabfluss habe es im ersten Quartal dieses Jahres wegen Rückerstattungen aufgrund der Viruspandemie gegeben, berichtete die Technologiewebsite The Information. Airbnb äusserte sich nicht dazu.

Dialog Semiconductor mit mehr Umsatz als erwartet

Mehr verkauft, als erwartet: Dialog Semiconductor (Bild: Dialog)

Der auf Mobilfunk und Automobil fokussierte Chipentwickler Dialog Semiconductor mit operativem Sitz im britischen Reading hat im dritten Quartal offenbar mehr verkauft als selbst erwartet. Laut Angaben des Unternehmens dürfte der Umsatz in dieser Periode auf etwa 386 Millionen US-Dollar zu liegen. Anfang August hatte Dialog noch mit Erlösen von 340 bis 380 Millionen Dollar kalkuliert.

Seiten

Wirtschaft abonnieren